Aufgrund der hohen Nachfrage bekommen nur wenige Fans ihr Gerät am ersten Tag.
Genau eine Woche nach dem Vorbestellstart kommt das iPhone X am Freitag, den 3. November 2017 in den Handel. Apple bietet sein neues Flaggschiff in zwei Versionen an, mit 64 GB um 1.149 Euro sowie mit 256 GB um 1.319 Euro. Wie berichtet, haben es auch die drei großen heimischen Mobilfunkanbieter A1, T-Mobile und "3" im Programm . Da die Lieferzeiten in Apples Online-Shop bereits kurz nach dem Vorbestellstart auf sechs Wochen angewachsen sind und via eBay und Co. bereits Wucherpreise (von bis zu 5.000 Euro) verlangt werden, bleibt Fans, die am ersten Tag ein iPhone X haben möchten, nichts anderes übrig, als so früh wie möglich vor einem Apple Store zu warten und darauf zu hoffen, eines der teuren Smartphones zu ergattern. Denn in den offiziellen Geschäften werden laut einer Aussendung von Apple einige Modelle verfügbar sein. In Österreich gibt es noch keinen Apple Store, in Wien soll aber in naher Zukunft einer eröffnet werden. Weltweit werden nicht allzu viele Fans bereits am ersten Tag ein iPhone X ausgehändigt bekommen. Aufgrund von Produktionsproblemen bei der Face ID wurden nämlich deutlich weniger Stück produziert, als benötigt werden.
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Bevor man sich über sein neues iPhone X so freuen kann, heißt...
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...es erstmals lange Schlange stehen. Das....
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...Interesse an dem mindestens 1.149 Euro teuren...
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...Apple-Flaggschiff ist enorm. Viele Fans....
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...standen bereits Stunden vor der Eröffnung der Apple Stores an.
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Kein Wunder, dass die Freude danach umso größer ist. Das...
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...iPhone X ist das erste iPhone ohne dem klassischen Home-Button. Das...
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...völlig neue Design kommt bei den Fans hervorragend an. Da...
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...sind sie gerne bereit, (sehr) tief in die Tasche zu greifen.
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Für Chinesen sei es besonders wichtig, das iPhone X am ersten Tag zu haben, so eine Verkäuferin.
Randloses OLED-Display, neue Kameras und Co.
Im Namen des Top-iPhones steht X für 10, nicht für den Buchstaben. Es findet erstmals ein OLED-Bildschirm mit einer Diagonale von 5,8 Zoll - mehr als beim aktuellen Plus-Modell (5,5 Zoll) - in einem Gehäuse Platz, dass nur unwesentlich größer ist als das aktuelle "kleine" iPhone 8 (4,7 Zoll). Mit dem größeren Display ist kein Platz mehr für den gewohnten Home-Button, mit dem man aus jeder Anwendung in das Hauptmenü mit den App-Symbolen zurückkehren konnte. Für diese Funktion wischt man jetzt stattdessen mit dem Finger vom unteren Bildschirmrand hoch. Seitlich ist auch ein neuer Button integriert, mit dem man Siri aktivieren kann. Auf der Rückseite ist eine vertikale Dualkamera mit 12 MP (2x) mit an Bord. Ihre zahlreichen Sensoren sollen den Bildinhalt schon vor dem Auslösen erkennen und die Einstellungen der Kamera entsprechend anpassen. Das soll für eine hervorragende Fotoqualität sorgen. Den LED-Blitz, den Portrait-Modus und die Videofunktion hat Apple ebenfalls verbessert. Auf der Vorderseite befindet sich die neue TrueDepth-Kamera, die unter anderem Tiefeninformationen erfassen kann. Das Gehäuse ist nach IP67-Standard staubgeschützt und wasserfest. Zudem setzt das iPhone X auf eine Glasrückseite, die es ermöglicht, das Gerät kabellos aufzuladen. Apple setzt dafür auf den weitverbreiteten Qi-Standard.
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Face ID statt Touch ID
Die Gesichtserkennung Face ID ist mit mehreren verschiedenen Sensoren dreidimensional, damit die Technologie nicht etwa mit einem Foto ausgetrickst werden kann. Die Software passt sich auch an Veränderungen an - etwa wenn der Nutzer sich einen Bart wachsen lässt, oder eine Sonnenbrille trägt. Die Gesichtserkennung ersetzt den Fingerabdruck-Scanner (Touch ID) nicht nur zur Entsperrung der Telefone, sondern unter anderem auch für das Bezahlsystem Apple Pay. Die Technologie für "Face ID" funktioniert mit einer Infrarotkamera und einer Tiefenerkennung. Verschiedene Sensoren erstellen in kürzester Zeit ein 3D-Modell des Gesichts des jeweiligen Nutzers vor der Kamera. Dadurch soll verhindert werden, dass sich das iPhone X über ein vorgehaltenes Foto oder ein Video des Besitzers entsperren lässt. Dort würden die Tiefen fehlen. Haare, Brillen, Kopfbedeckungen und Dunkelheit verursachen bei dieser Technologie keine Probleme. Ein gewachsener Bart stört die Identifizierung nicht. Die Chance, dass eine fremde Person das Gerät entsperren kann, soll bei 1 zu 1.000.000 liegen. Beim Fingerabdruck-Sensor liegt die Chance laut Apple bei 1 zu 50.000. Die erfassten Daten bleiben auf dem Gerät selbst.
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Prozessor, Akku und animierte Emojis
Als Antrieb kommt ein neuer A11 Bionic Chip mit 6 Kernen zum Einsatz. Dieser ist um 70 Prozent flotter als sein Vorgänger (A10) und hat beim Benchmark-Test gleich einmal einen neuen Rekord aufgestellt. Bluetooth 5 und der schnellste LTE-Standard werden ebenfalls unterstützt. Als Betriebssystem ist iOS 11.1 vorinstalliert. Der Akku soll zwei Stunden länger halten als beim iPhone 7. Interessant ist zudem die neue Generation von Emoji namens "Animoji". Dabei passen sich die beliebten Symbole an die Gesichtszüge des Nutzers an, um animierte Emoji mit Grußbotschaften zu erstellen.
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