Apple hat den Produktionsstart für den iPad-Nachfolger erteilt.
Nun scheint Apple seinen Einjahresrhythmus auch beim iPad anzuwenden. Beim iPhone (Juni) und bei den iPods (September) stellt das amerikanische Top-Unternehmen Hardware-Neuerungen immer im Abstand von zwölf Monaten vor. Laut den neuesten Berichten dürfte dieser Lebenszyklus nun auch bei dem Tablet-Computer zur Anwendung kommen.
Liefertermin
Wie die stets hervorragend informierte Branchenseite "DigiTimes" nun in Erfahrung gebracht haben will, wird der iPad-Produzent Foxconn innerhalb der nächsten 100 Tage damit beginnen, die erste Tranche der zweiten iPad-Generation
an Apple zu liefern. Zu den weiteren Lieferanten zählen u.a. Bildschirmhersteller Wintek, Batterienproduzent Simplo und die Beschichtungsfirma AVY Precision. Um Versorgungsengpässen aus dem Weg zu gehen, soll Apple gleich über 400.000 Einheiten in Auftrag gegeben haben. Die erste Generation des erfolgreichen Tablet-Computer kam in den USA Anfang April in den Handel, weitere Länder folgten dann Ende Mai. In Österreich kam das iPad erst im Juni auf den Markt (wir berichteten).
7 oder 9,7-Zoll?
Der aktuelle Liefertermin würde also perfekt ins Apple-Schema passen. Vorgestellt dürfte das iPad 2 Ende Jänner werden. Mittlerweile gibt es bereits Gerüchte, die besagen, dass Apple auch beim Nachfolger am 9,7 Zoll-Display festhalten wird. Bisher sind Insider davon ausgegangen, dass Apple das nächste iPad mit einem 7-Zoll-Display ausstatten wird
. Ziemlich sicher ist jedoch, dass die zweite Generation über Kameras (zumindest eine für Videochats an der Front) und eine höhere Display-Auflösung verfügen wird.
Rosige Aussichten
Der Erfolg scheint jedenfalls vorprogrammiert zu sein. So rechnet das Marktforschungsinstitut iSuppli damit, dass Apple im kommenden Jahr 36,5 Millionen iPads verkauft. Das entspricht etwa 70 Prozent des erwarteten weltweiten Tablet-Absatzes.