Verkauf des genialen und HD-fähigen Internet-Tablets "JooJoo" hat begonnen.
Mit dem Tablet-Computer "JooJoo" von Fusion Garage steigt nun ein weiterer iPad-Herausforderer in den Ring. Im Vergleich zu seinen Gegnern (WePad, Asus EeePad, Medion-Tablet, HP Slate, Aigo N700) hat dieser jedoch einen entscheidenden Vorteil: Das Gerät kann ab sofort für 359 Euro ohne Steuern (Preis für Österreich) bestellt werden (Details siehe unten) und die Lieferzeit soll maximal zehn Tage betragen. Der internationale Verkaufstermin für das mehr als erfolgreiche iPad soll am 10. Mai bekannt gegeben werden.
Hardware
Bei der Hardware bedient sich das Unternehmen aus
Singapur im Regal von klassischen Netbooks. Selbst das für ein Tablet
ziemlich große 12,1 Zoll Display ist in der Diagonale mit jenen größerer
Netbooks identisch. Doch beim JooJoo ist das Display natürlich touchfahig
und glänzt mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten (HD-Auflösung).
Außerdem kommt es im Gegensatz zum iPad (4:3) im populären 16:9
Breitbildformat daher. Als Prozessor kommt der bewährte Atom-Chip mit einer
Taktrate von 1,6 GHz zum Einsatz. Der ein GB große Arbeitsspeicher und die
Ion Grafik von Nvidia kennen wir ebenfalls aus zahlreichen Netbooks. Dank
Grafikbeschleuniger können am Display auch Videos in HD-Qualität (720p)
abgespielt werden. Des Weiteren sind WLAN (keine n-Standard-Unterstützung)
Bluetooth 2.1, eine 1,3 MP Webcam und eine USB-Schnittstelle mit an Bord.
Den nur 4 GB großen Speicher können die User über den USB-Port (externe
Festplatte, Speicher-Stick, etc.) vergrößern. In einigen Wochen soll dann
auch eine 3G-/UMTS-Version auf den Markt kommen. Dann kann man via mobilem
Internet praktisch überall im WWW surfen. Bis dahin sind die User wie
beim iPad ohne 3G auf das WLAN-Netz angewiesen.
Bild: (c) Fusion Garage
Software
Auf der Software-Seite setzt der Hersteller (wie Google
beim Chrome
OS) beim JooJoo im Gegensatz zu seinen Konkurrenten auf eine rein
Web-basierte (Stichwort "Cloud Computing") Lösung. Das heißt, dass
auf dem Gerät keine eigenen Programme installiert sind. Die Entwickler sind
nämlich davon überzeugt, dass es mittlerweile für alle Anwendungen
kostenlose Web-Programme gibt. Und damit liegen sie auch richtig. Außerdem
unterstützt das Tablet "Flash" weshalb auch alle
Internet-Anwendungen problemlos laufen. Für Dokumente, Tabellen, Texte, etc.
gibt es beispielsweise die "Google
Anwendungen". Und auch das neue Microsoft
Office 2010 wird Cloud-Anwendungen beinhalten.
Das Gerät ist aufgrund seines großen Displays etwas schwerer (rund ein Kilogramm) und größer als das iPad. Der nicht austauschbare Akku (wie beim iPad) soll mindestens fünf Stunden durchhalten.
Als Auftraggeber für das JooJoo fungierte zunächst der bekannte Branchenblog "TechCrunch". Doch kurz vor der Fertigstellung kam es zu einem Zwist, weshalb "Fusion Garage" das Tablet nun selbstständig auf den Markt gebracht hat.
Verkauf hat bereits begonnen
Die Bestellungen werden ab sofort
auf der offiziellen Homepage in Empfang genommen. Die Versandkosten nach
Österreich betragen 15 Euro. Wer sich zwei JooJoos bestellt, muss für das
zweite "nur" acht Euro für den Versand bezahlen. Als Zubehör
(optinal) gibt es einen praktischen Halter.