Apple enttäusche Euro-Kunden mit fehlender UMTS-Unterstützung. Jobs: "Akkulaufzeit würde stark leiden".
Für den Europastart des Apple-Handys iPhone rechneten viele Experten damit, dass das kultige Multimedia-Phone hierzulande mit schnellem UMTS-Datenfunk auf den Markt kommt. Auf einer Pressekonferenz in London am Dienstag musste Steve Jobs allerdings enttäuschen: UMTS wird's im iPhone (vorerst) nicht geben.
Damit wird man auch in Europa lediglich mit dem (nervtötend langsamen) EDGE als Datenübertragungstechnik auskommen müssen - entspanntes Websurfen ist damit erfahrungsgemäß nur schwer möglich...
Stromfresser UMTS?
Als Grund für den UMTS-Rückzieher gibt Apple
übrigens Probleme mit der Akkulaufzeit an. Da UMTS-Chips deutlich mehr Strom
verbrauchen als ihre EDGE-Kollegen würde sich die Akkulaufzeit von derzeit
rund 8 Stunden auf gerade einmal 5 Stunden reduzieren. - Wirklich erklären
kann dieses Argument die Entscheidung allerdings nicht, schließlich haben
andere Smartphonehersteller (wie z.B. Nokia mit dem Communicator) keine
derartigen Probleme. Immerhin kann man mit dem iPhone aber an Hotspots per
WLAN mit Highspeed ins Internet.
Teurer als in USA
Das iPhone wird in Europa teurer angeboten als
in den USA. In Großbritannien wird der Preis bei 269 Pfund (388 Euro)
liegen, teilte der US-Hersteller Apple mit. In den USA kostet es nach einer
Preissenkung zur Zeit umgerechnet knapp 300 Euro. Genaue Informationen zu
den Preisen für Österreich werden noch diese Woche erwartet