Studie

Keine Gefahr durch Handys

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Eine japanische Studie besagt, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko für ein Geschwür am Hörnerv nicht fördert.

Das ständige telefonieren mit Handys erhöht nicht das Risiko für ein Geschwür am Hörnerv. Zu diesem Ergebnis kam jetzt die japanische Untersuchung, die im Rahmen der Interphone-Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wurde.
Von 2000 - 2004 hat das japanische Forscherteam die Daten von 97 Betroffenen und 330 Personen der Kontrollgruppe für ihre Analyse ausgewertet. Die Wissenschaftler kamen dabei zum Schluss, dass kein erhöhtes Risiko für ein Akustikusneurinom im Zusammenhang mit der Nutzung von Handys besteht. Es gibt auch keinen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Geschwür am Hörnerv und jenem Ohr, mit dem häufiger telefoniert wurde. "Dadurch wird die bisherige wissenschaftliche Einschätzung weiter gefestigt, dass Mobilfunk eine sichere Technologie ist", analysiert Mag. Thomas Barmüller, das nun veröffentlichte japanische Teilergebnis der Interphone-Studie. "Das Gesamtergebnis soll 2007 vorliegen. Dann sind auch die restlichen Untersuchungen abgeschlossen," so Barmüller abschließend.

Interphone Projekt. Am WHO-Projekt sind Wissenschaftsteams aus 13 Ländern beteiligt. Insgesamt sollen ca. 6.000 Fälle von Hirntumoren und über 1.000 Fälle von Akustikusneurinomen untersucht werden. Mit den Gesamtergebnissen des Forschungsprojektes ist 2007 zu rechnen.

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