Plage in den USA

Killer-Ameisen "fressen" Smartphones

09.07.2013


Die kleinen "Biester" schaffen es ins Gehäuse und legen die Handys lahm.

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© EPA (Montage)
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Im US-Bundesstaat Texas gibt es derzeit eine Ameisenplage, die ziemlich ungewöhnliche Auswüchse annimmt. Die sogenannte "Rasberry crazy ant" (Killer-Ameisen-Art; Bild oben) ist nämlich extrem klein und äußerst gelenkig, weshalb sie selbst in kleinste Öffnungen krabbeln kann. Laut diversen US-Medienberichten haben es dieser Ameisenart besonders Elektronikgeräte angetan. Deshalb nisten sie sich zu Tausenden darin ein. Als Lieblingsbehausung haben sie sich herumliegende Smartphones ausgesucht.

Kurzschlüsse durch angefressene Kabel
Doch damit noch nicht genug. Die kleinen Ameisen machen es sich nämlich nicht nur gemütlich, sondern fressen auch technische Bauteile der Geräte an. Durch durchgetrennte Kabel sind in zahlreichen Smartphones bereits Kurzschlüsse aufgetreten, was natürlich zum Ausfall der geliebten Geräte führt. In vielen Fällen funktionieren die Smartphones aber auch allein durch die Anwesenheit der Ameisen
nicht mehr.

Kaum Feinde
Laut Wissenschaftlern ist die "Rasberry crazy ant" zudem äußerst giftresistent. Einziges wirksames Gegenmittel sei die rote Feuerameise. Diese fressen ihre kleineren Artgenossen auf. Deshalb werden sie nun vermehrt ausgesetzt, was aber wiederum zur nächsten Plage führen könnte.

145 Millionen Dollar Schaden
Wie chip.de berichtet, ist dieses Naturphänomen nicht ganz neu. So hat eine "Rasberry crazy ant"-Plage bereits im Vorjahr in Texas einen Gesamtschaden (inklusive Ernteausfälle) von 145 Millionen Dollar verursacht.

Fotos vom Sony Xperia Z Ultra

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