Internet-Millionär muss Miete, Nanny, Butler und Bodyguards bezahlen.
Der gegen Kaution auf freien Fuß gesetzte Megaupload-Gründer Kim "Dotcom" Schmitz hat aktuell offenbar mit Geldsorgen zu kämpfen. Denn das neuseeländische Gericht hat sein Vermögen eingefroren, die Kosten für seinen luxuriösen Lebensstil sind aber enorm. Deshalb stellte Schmitz nun einen Antrag, um Zugriff auf seine Millionen zu bekommen. Dieser wurde jedoch abgelehnt.
Fixkosten von 138.000 Euro pro Monat
Laut einem Bericht der Nachrichtenseite "Stuff.co.nz" forderte Schmitz vom Gericht 138.000 Euro pro Monat. So hoch seien seine Fixkosten, die sich hauptsächlich aus der Miete für das Luxus-Anwesen
und Personalkosten (Kindermädchen, Butler und Bodyguards) zusammensetzen.
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Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.
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Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.
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Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....
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....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.
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Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...
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....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.
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Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".
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Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.
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Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.
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Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.
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Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.
Richterin gibt ihm 18.900 Euro
Wie aus dem Antrag von Kim Dotcom hervorgeht, liegen die Personalkosten bei 18.000 Euro pro Moant, zur Lebenserhaltung braucht er 17.600 Euro pro Monat und für die Villa wird eine jährliche Miete von rund 630.000 Euro fällig. Die Richterin fand dennoch eine Summe von "nur" 18.900 Euro (für drei Wochen) als angemessen. Mit dieser muss Schmitz nun auskommen.
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Dieses Rolls Royce Phantom Drophead Coupé kostet fast eine halbe Million Euro.
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Eine lange AMG-Version der Mercedes G-Klasse ist auch nicht unter 150.000 Euro zu haben.
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Noch teurer ist dieser limitierte CLK AMG DTM, von dem nur wenige Stück gebaut wurden.
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Hier hängt ein AMG-Modell der aktuellen E-Klasse am Haken. Das Auo leistet fast 550 PS.
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Für diesen rosaroten Cadillac aus dem Jahre 1959 dürften Liebhaber ebenfalls einen hohen Preis zahlen.
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Hier rollen eine S-Klasse AMG, ein neuer GL und eine G-Klasse vom Hof.
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Oben: zwei AMG-Modelle des CL (Stückpreis über 200.000 Euro); unten: ein ML 63 AMG und ein Mini Clubman.
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Hier das Ganze noch einmal von hinten.
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Schmitz hatte auch ein Faible für auffällige Wunschkennzeichen. "Mafia" war wohl ziemlich passend, wie sich nun herausstellte.
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"Wanted" steht für gesucht und sollte nun gegen "gefunden" ausgetauscht werden.
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Der Internet-Millionär litt offenbar etwas an Größenwahn, denn ein "Gott" war er gewiss nicht.