Jetzt will er ein Saubermann werden: Sagt Piraterie den Kampf an.
Noch sind die Gerichtsverfahren gegen Kim "Dotcom" Schmitz nicht abgehandelt, da wälzt der Multimillionär und Megaupload-Gründer bereits wieder Geschäftspläne. Mit der " Megabox " will er neu durchstarten und sogar der Musik-Piraterie den Kampf ansagen.
Sie soll "Gratis-Musik für alle" bieten, berichtet das Branchenmagazin "Torrentfreak". Einige der weltbesten Künstler hätten bereits für den Launch des Produkts zugesagt.
Schmitz wurde durch seine Online-Musikbörse "Megaupload" reich. Berühmt wurde er durch das gegen ihn laufende Gerichtsverfahren in Neuseeland. Die US-Behörden bemühen sich seit langem um eine Auslieferung des Multimillionärs.
Zuletzt konnte "Dotcom", wie sein Spitzname lautet, jedoch einen Zwischensieg erringen: Die groß angelegte Razzia auf seinem Anwesen in Neuseeland ist von einem Obersten Gericht für illegal erklärt worden . Der Durchsuchungsbeschluss gegen Kim Dotcom sei zu allgemein gehalten gewesen und damit ungültig, urteilte eine Richterin. Außerdem hätte das US-amerikanische FBI keine Kopien von Dotcoms Computerdaten außer Landes schaffen dürfen.
© EPA
Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.
© Reuters
Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.
© Reuters
Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....
© Reuters
....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.
© Reuters
Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...
© Reuters
....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.
© Reuters
Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".
© Reuters
Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.
© Reuters
Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.
© Reuters
Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.
© EPA
Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.