Geniales Patent

Kommende iPhones werden wasserdicht

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Apple setzt dabei auf eine andere Technik als die Konkurrenz.

Wasser- bzw. Feuchtigkeitsschäden zählen zu den häufigsten Ursachen für kaputte Smartphones. Einige Hersteller – wie etwa Sony – machen ihre Geräte deshalb wasserfest. Sieht man sich den Gesamtmarkt an, sind aber nur wenige Tablets und Smartphone gegenüber solchen Schäden geschützt. Das könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Denn nun will offenbar auch Apple seine kommenden iPhones und iPads vor eindringender Feuchtigkeit schützen.

Eigene Technologie
Am Donnerstag wurde ein Patentantrag veröffentlicht, der diese Ambitionen deutlich untermauert. Entdeckt wurde das neue Apple-Patent von AppleInsider. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass Apple auch bei dieser Technologie einmal mehr eigene Wege geht. Während die Konkurrenz bei den wasserdichten Geräten das gesamte Gehäuse lückenlos versiegelt, will der iPhone-Hersteller hingegen lediglich jene Komponenten im Inneren mit einer wasserfesten Substanz umschließen, die einen Kurzschluss auslösen können und so für ein „Ableben“ des Geräts sorgen. Laut dem Patentantrag soll die Schutzschicht dabei durch einen speziellen chemisches Prozess aufgetragen. Dieser ermöglicht, dass die Schicht lediglich zwischen 1 und 10 Mikrometer dick sein. Dadurch eignet sich diese Technologie natürlich hervorragend für die sehr kompakten Gerätegehäuse, in denen kaum Platz herrscht.

Kommende iPhones werden wasserdicht
© Apple/AppleInsider

Bild: (c) Apple via AppleInsider

Silikon
Komponenten wie die externen Anschlüsse (Lightning-Stecker und Kopfhörer) will Apple durch ein Silikonsiegel vor dem Eintritt von Nässe schützen.

Chancen
Ob oder wann Apple das Patent tatsächlich einsetzt, bleibt abzuwarten. Die großen IT-Konzerne reichen zahlreiche Patentanträge ein, die nach einiger Zeit wieder in den Schubladen verschwinden. Dennoch ist es gut möglich, dass Apple seine mobilen Geräte in Zukunft tatsächlich wasserfest macht. Die Käufer hätten sicher nichts dagegen.

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