Das sollten Sie beachten

Kostenfalle: Tipps für Handy im Urlaub

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So können Sie Horror-Rechnungen im Ausland vermeiden. 

Mit dem Ferienbeginn startet für viele Österreicher auch wieder die Reisezeit. Dabei lautet das Motto vielerorts „ab in den Urlaub“. Mittlerweile darf dabei natürlich auch das Handy nicht mehr fehlen. Beim Großteil der Österreicher ist es meist mit im Gepäck. Doch Vorsicht! Im Ausland kann das Mobiltelefon schnell zur Kostenfalle werden. Das wissen auch die Experten der Arbeiterkammer (AK), die sich mit dem Thema nun genau auseinandergesetzt haben. Am günstigsten sind SMS, vor allem in Nicht-EU-Ländern wie der Türkei. Bedenken sollte man auch, dass im Ausland ebenfalls Kosten anfallen, wenn man angerufen wird. Zudem kann das Abhören der Mobilbox eine Kostenfalle werden, warnt die AK.

Nützliche Tipps
Was Sie laut der AK im Urlaub beachten sollten, wenn Sie mit Ihrem Handy telefonieren, haben wir in einer Text-Slideshow zusammengefasst:

Durchklicken: Tipps für Handy im Urlaub 1/5
Handy läutet, Euro rennt
Wer im Urlaub angerufen wird, zahlt auch. Der Anrufer aus Österreich zahlt den österreichischen Tarif, der Angerufene zahlt Gebühren für die Weiterleitung des Anrufs von Österreich in den Urlaubsort (Passivgebühr). T-Mobile, Mobilkom (A1, Bob, Red bull mobile) Telering, Drei Yesss, Ge-org, HoT und S-Budget verrechnen im Privatkundentarif in den untersuchten Urlaubsländern Passivgebühren von sechs Cent bis 1,29 Euro pro Minute (seit Juli 2014). Die höchsten Weiterleitungsgebühren fallen meist bei Wertkarten-Handys an (Ausnahme Bob).

>>>Nachlesen: Neuer Fahrplan für Roaming-Aus steht

Roaming-Aus kommt später
Das Ende der Roaming-Aufschläge für Handy-Telefonate und Internetsurfen im EU-Ausland wurde von der EU auf voraussichtlich 2017 verschoben. Die Roamingpreise von Vertrags- und Wertkartentarifen aus allen EU-Ländern sind heuer gegenüber Juli 2014 unverändert geblieben. Wer vom Urlaubsland nach Österreich anruft, zahlt 22,8 Cent pro Minute. Wer angerufen wird, zahlt sechs Cent pro Minute (Passivgebühr).

Wer sich in einem Nicht-EU-Urlaubsland erholt, telefoniert nach wie vor teuer - die Preisunterschiede sind groß: Rufen UrlauberInnen aus der Türkei nach Österreich an, zahlen sie zwischen 22,8 Cent und 2,50 Euro pro Minute. Passivrufe kosten sechs Cent bis 1,29 Euro pro Minute. "Auch hier haben sich die Preise gegenüber dem Vorjahr kaum geändert. Die Roamingpreise für Wertkarten sind teilweise wesentlich günstiger als jene für Vertragstarife, etwa Bob in der Türkei", weiß Zimmer.

SMS kosten in EU-Urlaubsländern 0,072 Euro pro SMS, in der Türkei 0,072 bis 0,49 Euro pro SMS. Der Datentransfer kostet in den EU-Urlaubsländern 0,24 Euro pro MB, in der Türkei fünf bis 20,80 Euro pro MB.

>>>Nachlesen: Roaming kostet uns 50 Mio. € pro Jahr

Roaming-Pakete
Bei Roamingpaketen mit unlimitierten Gesprächsminuten, SMS und MMS hat sich seit 2014 auch nichts geändert. Nur bei einem Paket gab es eine Preisreduktion von 25 Prozent (T-Mobile Travel & Surf Unlimited von 20 auf 15 Euro).

Die Mobilfunkanbieter haben für die Urlaubszeit auch zahlreiche Sondertarife in ihrem Programm, zum Beispiel in Form von vorausgekauften Gesprächsminuten (A1, T-Mobile, Drei, Yesss und HoT), etwa für Bfree WerkartenkundInnen 50 Minuten für 9,90 Euro oder T-Mobile Werkarten 20 Minuten für fünf Euro. "Konsumenten müssen auf die beschränkte Verbrauchsdauer aufpassen", so AK Konsumentenschützerin Daniela Zimmer.

VIDEO über Handy-Wahn ist Internet-Hit

 

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