Apple-Neuheit
Kreditkarte löst iPhone als Apple-Goldesel ab
26.02.2019
Neues Produkt des US-Konzerns soll die ultimative Cashcow werden.
Während so gut wie alle großen Smartphone-Hersteller derzeit gerade ihre neuesten Flaggschiffe am Mobil World Congress in Barcelona vorstellen (Diashow unten), schwänzt Apple einmal mehr die große Branchenschau. Der US-Konzern sitzt jedoch nicht einfach faul zuhause herum, sondern bereitet gerade den Start seines „nächsten großen Dings“ vor.
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iPhone-Erlöse rückläufig
Dieses soll in den nächsten Jahren das nachlassende iPhone-Geschäft wettmachen. Zuletzt konnte Apple die fehlenden Einnahmen bei den Smartphone-Verkäufen zwar bereits mit anderen Diensten ausgleichen , dennoch machen die iPhones noch immer über 60 Prozent des Gesamtgewinns aus. In den nächsten Jahren dürften die Erlöse weiter nachlassen, weshalb Apple unbedingt weitere Einnahmequellen braucht.
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Kreditkarte
Dabei setzt der Konzern neben seinen kommenden Netflix-Gegner offenbar große Hoffnungen in eine eigene Kreditkarte. Bereits im Mai 2018 wurde darüber spekuliert , dass Apple eine eigene Kreditkarte auf den Markt bringen will. Nun scheint die Einführung kurz bevor zu stehen. Wie das Wall Street Journal berichtet (WSJ), will der US-Konzern dabei mit dem Bankhaus Goldman Sachs zusammenarbeiten. Der Startschuss soll bereits im Frühjahr 2019 erfolgen. In Kürze bekämen erste Apple-Mitarbeiter die Kreditkarte zum Testen, schreibt das WSJ.
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Innovative Funktionen
Apples Kreditkarte soll auch einige innovative Funktionen bieten. Darüber hinaus sollen die Nutzer mit Bonusprogrammen zum häufigen Einsatz der Karte animiert werden. Über eine Art Cashback-Programm können sie Punkte sammeln, die sie dann beim Kauf von iPhones, iPads, MacBooks etc. in Apple-Stores einlösen können. Spezialfunktionen sollen direkt am iPhone vorinstalliert sein. Dazu gehöre eine Wallet-App, mit der die (zahlungskräftigen) Kunden nicht nur eine Obergrenze festlegen, sondern auch ihr Saldo übersichtlich verwalten können sollen. Außerdem soll es eine innovative Funktion geben, die die Nutzer dazu bringen soll, ihre Schulden schneller abzubauen. Hier könnte sich Apple an der Trainings-App für die Apple Watch orientieren. Kreditkarten-Kunden könnten etwa durch eingeblendete Ringe sehen, wie lange sie für den Abbau der Schulden noch benötigen.
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Cashcow
Apple will mit der Kreditkarte ordentlich Kasse machen. Laut dem Wall Street Journal soll der iPhone-Gigant pro Transaktion mehr verdienen als etwa bei seinem Bezahldienst Apple Pay . Denn bei diesem laufen die Geschäfte über andere Kreditkartenanbieter ab, die ebenfalls mitverdienen. Bei der eigenen Kreditkarte wäre das nicht mehr der Fall, weshalb die Apple-Kassen deutlich lauter klingeln dürften. Die Abwicklung der Transaktionen soll laut dem Bericht über Mastercard erfolgen. Das wäre nach Goldman Sachs der zweite große Partner.
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