Orange: "Für Aussage über Qualität eines Mobilfunknetzes wurden zu wenig Standorte gewählt."
Nachdem der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in einem Vergleichstest am Donnerstag scharfe Kritik an Anbietern von mobilen Breitband-Internetdiensten übte, zweifelte der drittgrößte Mobilfunker Orange die Professionalität des Tests an.
Zuwenig Standorte
Zehn Standorte in Wien und Umgebung seien für
eine generelle Aussage zur Qualität eines Mobilfunknetzes nicht
repräsentativ, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Orange lag
bei den Testergebnissen im Mittelfeld und wurde mit "durchschnittlich"
bewertet.
Falsche Software?
Weiterer Kritikpunkt von Orange war die beim
Test verwendete "open Software", dadurch würde sich die
Datenübertragungsrate verlangsamen. Im Test wurde vom VKI u.a. kritisiert,
dass Mobilfunkanbieter die in der Werbung versprochenen
Downloadgeschwindigkeiten nicht einhielten. Der Vorwurf der
Konsumentenschützer lautet "irreführende Werbung". Für
den Vergleichstest wurden insgesamt zehn Angebote untersucht, gemessen wurde
an zehn Standorten im Raum Wien und Umgebung zu unterschiedlichen Tages- und
Nachtzeiten.
An den Ergebnissen ändert sich durch die Kritik nichts mehr. Sie rückt diese jedoch in ein etwas anderes Licht.