Teuerste Serienkamera

Leica in Wien um 1,7 Millionen Euro versteigert

27.11.2012


Bei dem Gerät handelt es sich um eine M3D des Fotografen David Douglas Duncan.

Zur Vollversion des Artikels
© WestLicht
Zur Vollversion des Artikels

Mit einem Kaufpreis von 1,68 Mio. Euro ist bei einer Kamera-Auktion der Wiener Fotogalerie WestLicht in Wien am Wochenende die "teuerste Serienkamera aller Zeiten" verkauft worden. Es sei dies der bisher zweithöchste Preis, der je für eine Kamera gezahlt wurde, teilte die Galerie in einer Aussendung mit. Bei dem Stück handelt es sich um eine Leica M3D des LIFE-Fotografen und Picasso-Intimus David Douglas Duncan, Startpreis der Auktion waren 150.000 Euro.

Weitere Leica um über eine Million

Eine vergoldete "Luxus" Leica aus 1929 war mit 1,02 Mio. Euro (Startpreis 70.000 Euro) die zweitteuerste Kamera der Auktion. Die allererste serienmäßig produzierte M3 aus dem ehemaligen Besitz des Chefkonstrukteurs von Leitz, Willi Stein, wurde um 900.000 Euro (Startpreis: 80.000 Euro) verkauft. Diese drei Kameras sind laut WestLicht damit die teuersten serienmäßig hergestellten Kameras die jemals verkauft wurden.

Über 8 Millionen Euro Gesamtumsatz
Insgesamt wurden 92 Prozent der Kamera-Lose verkauft, der Gesamtumsatz der Auktion belief sich auf 8,24 Mio. Euro. Weitere bemerkenswerte Ergebnisse erzielten die drei Leica MP Kameras des Magnum Fotografen Paul Fusco, die mit 858.000 Euro, mehr als das zehnfache des Startpreises erzielten. Die erste Leica von Magnum-Mitbegründer Robert Capa (Startpreis 8.000 Euro) war einem Sammler 78.000 Euro wert.


Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel