Der superflache OLED-3D-TV ist nicht einmal 3 Millimeter dick.
Wie berichtet dreht sich auf der diesjährigen IFA fast alles um 3D-Fernseher. Einer der erfolgreichsten Hersteller der Welt ist hierbei LG-Displays, welcher regelmäßig bahnbrechende Innovationen vorstellt. Und diesem Ruf wird das Unternehmen nun wieder einmal gerecht.
Hingucker
So stellt LG am kommenden Freitag einen 31 Zoll (79 cm) großen OLED-Fernseher vor, der 3D-fähig ist und mit einer Dicke von lediglich 2,9 Millimeter ein echtes optisches Highlight ist. Damit verfügt das Gerät über das derzeit größte OLED-Display. Diese organischen Displays haben gegenüber herkömmlichen LCDs einige Vorteile. Sie benötigen vergleichsweise wenig Strom, können extrem dünn konstruiert werden und sind darüber hinaus noch viel schneller. Deshalb sind für den Einsatz als 3D-Displays geradezu prädestiniert, da bei dieser Technologie für jedes Auge ein eigenes Bild gesendet werden muss. Um in den dreidimensionalen Filmgenuss kommen zu können, ist aber auch hier eine entsprechende (Shutter-)Brille notwendig. Bei diesem Fernseher kommt ein 600 Hz-Panel zum Einsatz, welches eine flüssige Bildfolge weiter unterstützt.
Nicht vor 2012
Wer sich das Gerät demnächst ins Wohnzimmer stellen möchte, wird jedoch enttäuscht. Denn eine Serienfertigung ist erst ab 2012 geplant. Derzeit werden OLED-Displays (Samsung Galaxy S, etc.) hauptsächlich bei Handys und MP3-Player eingesetzt. Größen von über 5 Zoll können derzeit nicht rentabel produziert werden. Ein Grund weshalb selbst der aktuelle 15 Zoll-OLED-TV von LG ziemlich teuer und nicht gerade ein Verkaufsschlager ist.
Ab 2012 sollen jedoch bis zu 50 Zoll große OLED-Fernseher zu erschwinglichen Preisen vom Band laufen.