Mit SIM-Karten-Slot

LG bringt die G Watch Urbane (LTE)

02.03.2015

Neues Top-Modell kann auch ohne Smartphone telefonieren.

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© LG
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Bisher sind die Smartwatches, von denen es schon Dutzende auf dem Markt gibt, ein Nischenprodukt. So wurden im vergangenen Jahr nach Berechnungen von Marktforschern erst 720.000 Geräte mit dem im Sommer vorgestellten spezialisierten Betriebssystem Android Wear verkauft. Und das im Vergleich zu 1,3 Milliarden verkauften Smartphones.

Zu wenig Nutzen?
Die kurzen Batterielaufzeiten sind nicht einmal das größte Problem: Viele Verbraucher waren die Geräte stets zu klobig. Doch dieses Argument gilt in Zukunft nicht mehr. Vor allem die runden Smartwatches wie die G Watch R mit Edelstahlgehäuse und Metall- oder Lederarmband sehen mittlerweile richtig edel aus. Doch viele potenzielle Käufer können sich bisher auch kein echtes Nutzungsszenario vorstellen. Wie sinnvoll ist so eine Computeruhr im Alltag? Für viele hat schließlich das Handy längst schon die herkömmliche Uhr ersetzt. Ist es wirklich besser, aufs Handgelenk zu blicken, wenn eine SMS kommt? Oder wenn man wissen will, wer da gerade auf dem Handy anruft?

LG Watch Urbane mit LTE
LG reagiert nun auch auf diese Kritik und rüstet sein neues Top-Modell G Watch Urbane LTE - wie im vergangenen Jahr schon der aktuelle Marktführer Samsung - mit einer Mobilfunk-Anbindung aus. Damit können sie im Gegensatz zu herkömmlichen Smartwatches auch ohne die permanente Anbindung an ein Smartphone ins Netz gehen. Eines der LG-Modelle (Watch Urbane LTE) unterstützt sogar den schnellen LTE-Datenfunk. Wie genau dann die Batterielaufzeit aussieht, wird erst die Nutzung im Alltag zeigen müssen. Das Modell setzt zudem auf ein eigenes Betriebssystem. Zur weiteren Ausstattung zählen ein Snapdragon 400 Quadcore-Prozessor (1,2 GHz), 1 GB RAM und 4 GB eMMC, ein 1,3 Zoll großes P-OLED-Display mit 320 x 320 Pixeln (245 ppi), WiFi 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 LE sowie NFC. Der Akku bietet eine Kapazität von 700 mAh.

Neue Anwendungsfelder
Immerhin gibt es von LG schon ein Anwendungsszenario, seit eines der neuen Modelle Anfang des Jahres bei der Technik-Messe CES in Las Vegas in Erscheinung trat. Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg ließ dort mit einer LG-Uhr den Prototypen eines selbstfahrenden Autos vorfahren. Die gesamte Aktion - vom Starten des Motors bis zum Losfahren - steuerte er dabei vom Handgelenk aus.

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