Weitere Highlights des Androiden sind LTE und ein Dual-Core-Prozessor.
LG hat im Vorfeld des Mobile World Congress in Barcelona (ab 26. Februar) mit dem Optimus Vu ein "Smartphone" vorgestellt, das die Grenzen zum Tablet verschwimmen lässt. Mit dem Gerät greift der Hersteller einen seiner Hauptkonkurrenten direkt an. Denn Samsung hat mit dem Galaxy Note (5,3 Zoll-Display) ein ähnlich gestricktes "Smartphone" im Angebot.
Ausstattung
Am auffälligsten ist beim Optimus Vu sein riesiger 5-Zoll-Tochscreen im Format 4:3, der eine hervorragende Auflösung von 1024 x 768 Pixel bietet (genau wie beim iPad 2). Als Antrieb kommt ein Qualcomm Dual-Core-Chip mit 1,5 GHz zum Einsatz. Auf der Rückseite gibt es eine 8 MP-Kamera mit der auch HD-Videos aufgenommen werden können. Vorne hat LG eine 1,3 MP-Kamera integriert. Damit dem Gerät ob der starken Leistung und des großen Displays der Saft nicht zu schnell ausgeht, verfügt es über einen 2080mah-Akku. Dies hat natürlich Auswirkungen auf das Gewicht. Mit 168 Gramm ist das Gerät für ein Tablet äußerst leicht, für ein Smartphone eher schwer. Neben der Fingereingabe kann das Optimus Vu auch mit einem Stylus (Eingabestift) bedient werden. Auch das kennen wir vom Galaxy Note.
Neben WLAN und den üblichen Datenübertragungsstandards unterstützt das Smartphone - wie das neue Optimus Pad - bereits die neue Mobilfunkgeneration LTE/4G.
Android
Als Betriebssystem ist vorerst Googles Android 2.3 "Gingerbread" installiert. Einige Wochen nach dem Start wird es laut LG jedoch ein Upgrade auf Android 4.0 "Ice Cream Sandwich"
geben.
Verfügbarkeit
In Südkorea kommt das LG Optimus Vu bereits im März in den Handel. Preise stehen noch nicht fest. Wann das Gerät in Österreich auf den Markt kommt, ist derzeit noch unklar.
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Technik-Trends 2012
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
© Hersteller
Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
© Hersteller
2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
© Reuters
Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
© Hersteller
Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
© Hersteller
Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
© Hersteller
Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
© Lytro
Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
© Hersteller
Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
© AP
Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.