Zusammenarbeit mit Intel - Siebenminütige Formation am Nachthimmel.
100 Drohnen haben unter der technischen Leitung des Ars Eletronica Futurelabs in Linz gleichzeitig zum Weltrekordflug in den Nachthimmel bei Hamburg abgehoben. Der siebenminütige Flug schaffte es ins Guinness Buch der Rekorde. Das Projekt wurde mit dem US-Chiphersteller Intel als Partner verwirklicht, informierte Futurelab-Leiter Horst Hörtner am Dienstag in Linz.
Autonomer Formationsflug
Seit Sommer 2012 arbeitete ein Team daran, Quadrocopter, die mit LED-Leuchten bestückt sind, so zu programmieren, dass sie autonom Formationen fliegen können. Bei der Linzer Klangwolke jenes Jahres glückte schon der Versuch, 50 Drohnen ein riesiges Auge in den Himmel zeichnen zu lassen. Im Herbst 2014 kam es dann zur Kooperation mit Intel.
"Verrückte Idee"
"Drohne 100 war eine verrückte Idee, die aus einer Unterhaltung, quasi am Gang, bei Intel entstanden ist", erklärte Hörtner. Bei sieben Grad, kaum Wind und keinen Wolken begann am 4. November vergangenen Jahres um 17.45 Uhr am Hamburger Flughafen Ahrenlohe "die größte Herausforderung, outdoor zu fliegen", so der Futurelab-Leiter. Die 700 Gramm schweren Quadrocopter gingen 120 Meter in die Luft und bildeten in verschiedenen Farben leuchtende Bilder. Ein Juror von Guinness World Record entschied nach der Landung, dass die Vorführung der sogenannten Spaxels in der Kategorie "Most Unmanned Aerial Vehicles airborne simultaneously" ins Buch aufgenommen wird.
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