Olympia

Lösegeld-Forderung bei Cyber-Attacke auf Museen in Frankreich

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Über 40 Institutionen sind betroffen, darunter der Louvre sowie der Olympia-Austragungsort Grand Palais.

Das Grand Palais, Austragungsort der Olympischen Spiele in Paris, und rund 40 weitere Museen in Frankreich sind am Wochenende Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Wie am Montagabend aus Polizeikreisen verlautete, griffen die Cyberkriminellen in der Nacht von Samstag auf Sonntag das System an, das die "Zentralisierung von Finanzdaten" der Betroffenen ermöglicht. Zu den Opfern gehört auch der weltberühmte Louvre in Paris.

Die Angreifer fordern den Angaben zufolge Lösegeld und drohen damit, die verschlüsselten Daten weiterzugeben. Die französische Agentur für Computersicherheit (Anssi) bestätigte, dass sie "über den Vorfall informiert" sei. Er betreffe "keine Informationssysteme, die an der Ausführung der Olympischen und Paralympischen Spiele beteiligt sind", erklärte sie.

Von den Museen bestätigte das Grand Palais, in dem bei Olympia die Fecht- und Taekwondo-Bewerbe über die Bühne gehen, dass es von einem Cyberangriff betroffen war, ohne Details zu nennen. Der Louvre reagierte zunächst nicht.

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