Gemeinden im LTE-Vergleich
Hier surft man in Österreich am schnellsten
04.04.2017
Bundesweiter Handynetz-Vergleich bringt einige Überraschungen ans Licht.
Das niederösterreichische Ernsthofen zeigt dem Rest Österreichs, wo der Datenhammer hängt. Nicht in der Bundeshauptstadt und auch nicht in den Universitätsstädten gibt es das schnellste Mobilfunknetz, sondern in der 2.000-Einwohner-Gemeinde im Mostviertel an der Grenze zu Oberösterreich. Dies geht aus einer Untersuchung der Preisvergleichsplattform tarife.at hervor.
17-mal schneller als das Schlusslicht
Demnach bringt es Ernsthofen auf durchschnittlich 90 Mbit/s, während die Gemeinden Söchau, Übersbach, Neuried in der Steiermark als Schlusslichter lediglich 5,2 Mbit/s schaffen. Schlecht schaut es auch in den Grenzregionen zu Tschechien und Italien aus. "Dagegen verfügen die Grenzräume Richtung Lichtenstein und Schweiz über eine außerordentlich hohe Netzqualität", so die Plattform am Dienstag in einer Aussendung.
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Am Wochenende surft man langsamer
Während die durchschnittlichen Geschwindigkeiten über alle Anbieter hinweg unter der Woche sehr stabil seien, erreichte Kunden am Samstag im Schnitt um 10 Prozent weniger Leistung als am Montag. Am Sonntag seien es sogar um 18 Prozent weniger als montags.
Die höchste durchschnittliche Geschwindigkeit werde tagesunabhängig gegen fünf Uhr morgens erreicht. Ab dann sinke sie kontinuierlich ab, bis sie gegen 21:00 Uhr ihren niedrigsten Stand erreiche.