Experten schlagen Alarm

Mac-User zittern vor Erpresser-Virus

07.03.2016

Rechner wird gesperrt und erst duch Lösegeldzahlung wieder entschlüsselt.

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© AFP
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Jetzt hat es also auch Mac-User getroffen. Bisher galten die Apple Mac eigentlich als Virenfrei, nun schlagen Sicherheitsexperten des Palo Alto Networks allerdings Alarm. Die Ransomware übernimmt sozusagen den Rechner und verschlüsselt alle darauf enthaltenen Daten. Diese Tatsache nutzen die Cyber-Kriminellen schlussendlich, um für die Entschlüsselung Lösegeld verlangen zu können.

400 Dollar Lösegeld
Die Schadsoftware „KeRanger“ wurde auf einer Website von „Transmission“ gesichtet, die vor allem ein beliebter Torrent-Client ist und installiert sich erst nach drei Tagen. Danach fordern die Erpresser dann 400 Dollar in Form von Bitcoins. Betroffen sind vor allem Nutzer, die sich das Programm seit dem 5. März heruntergeladen haben. Die Experten meinen, dass sie sich damit auch den schädlichen Virus eingefangen haben.

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Auch gute Nachrichten

Aber die User können beruhigt sein, denn es gibt auch durchaus gute Nachrichten. Die Verbreitung des Virus dürfte sich in Grenzen halten. Denn der Download von „Transmission“ benötigt zwei aktive Schritte. Demnach kann sich der Virus nicht unbemerkt ausbreiten. Außerdem reagierte Apple auf den Virus schnell. Bereits einen Tag nach dem Entdecken konnte man die Version auf dem Mac nicht mehr installieren. Auch die Verantwortlichen bei „Transmission“ veröffentlichten eine neue Version, die die Viren auf dem Rechner wieder löschen soll.

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