Erfolgreicher Telekomriese

Magenta legt bei Handy- und Glasfaserkunden zu

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Magenta konnte im 1. Halbjahr mehr Kunden gewinnen und den Umsatz deutlich steigern.

Der Mobilfunkanbieter Magenta hat im ersten Halbjahr 2021 den Umsatz um vier Prozent auf 652,3 Mio. Euro gesteigert, das bereinigte EBITDA AL erhöhte sich um ein Prozent auf 248,9 Mio. Euro. Die Nachfrage nach Internetprodukten, nach 5G-Smartphones und die Umsätze im Business-Bereich seien unverändert hoch. Das Wachstum im Wholesale-Segment war durch die spürbaren Umsatzrückgänge im Roaming-Geschäft gedämpft, berichtete das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung.

"Nach dem Ende der Lockdowns setzt sich die Digitalisierung Österreichs weiter ungebremst fort. Das spüren wir am Nachfrageschub in allen Bereichen von Businesskunden bis hin zu privaten Haushalten", sagte Andreas Bierwirth, CEO von Magenta Telekom. Bei den Breitbandkunden gab es im ersten Halbjahr 2021 einen Zuwachs von fünf Prozent auf 650.000 Anschlüssen (Glasfaserkabel-Internet und DSL/Hybrid), bei den Mobilfunkkunden gab es ein Plus von zwei Prozent auf 5,07 Mio. Kunden verglichen mit dem Vergleichswert Mitte 2020. Die Zahl der TV-Kunden ging verglichen mit dem Vorjahreswert leicht zurück von 427.000 auf 417.000 Teilnehmer, leichtes Wachstum gebe es hingegen bei der Zahl der Nutzer der Magenta TV-App.

Netzausbau  

In Netzausbau und IT wurden im 1. Halbjahr 107,6 Mio. Euro - um vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum - investiert. Mit der aktuellen Investitionsoffensive werde laut Unternehmen ein österreichweites 5G-Netz errichtet sowie alle bestehenden Glasfaserkabelnetze in allen Versorgungsgebieten zu Gigabit-Netzen aufgerüstet. Weiters werden bis 2025 weitere 150.000 neue Gigabit-Anschlüsse errichtet. Magenta sorgt laut eigenen Angaben für rund drei Viertel aller Gigabit-Anschlüsse in Österreich. Insgesamt seien rund 45 Prozent aller Haushalte in Österreich mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt.

Per Ende des ersten Halbjahres 2021 hatte Magenta 1.400 5G-Standorte. Das entspreche einer Versorgung von rund 40 Prozent der Haushalte und Betriebe. Für 2021 sei ein Ausbau der Versorgung auf bis zu 50 Prozent geplant.
 

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