Einigung mit Opfern

Mega-Hack: Sony zahlt 7 Mio. Euro

21.10.2015

Die vielen Millionen dienen unter anderem für Entschädigungen.

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© Reuters
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Fast ein Jahr nach dem Hackerangriff auf Sony Pictures (wir berichteten ausführlich) hat sich die US-Produktionsfirma zu Entschädigungszahlungen in Höhe von acht Millionen Dollar (rund sieben Millionen Euro) bereit erklärt. Die gütliche Einigung mit den Klägern, die noch von einem Gericht abgesegnet werden muss, sei ein "wichtiger und positiver Schritt nach vorne", erklärte Firmenchef Michael Lynton.

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Endlich abgeschlossen
Damit könne Sony Pictures den Hackerangriff nun endgültig hinter sich lassen. Sony Pictures will Mitarbeitern, deren persönliche Daten an die Öffentlichkeit gelangt waren, laut dem Deal bis zu 10.000 Dollar Entschädigung zahlen. Maximal sind dafür 2,5 Millionen Dollar eingeplant. Außerdem stellt die Produktionsfirma 3,5 Millionen Dollar für Gerichtskosten bereit. Sie will zudem zwei Millionen Dollar in einen besseren Schutz ihrer IT-Systeme investieren.

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Datensätze von 47.000 Personen geklaut
Sony Pictures war im November 2014 von Hackern angegriffen worden, persönliche Daten von 47.000 aktuellen und früheren Mitarbeitern sowie von Dritten, darunter einige Stars, wurden veröffentlicht. Auch Informationen über die Konzernfinanzen, Drehbücher und mehrere bis dahin noch unveröffentlichte Filmproduktionen wurden verbreitet.

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Hacker wollten Film über "irren Kim" stoppen
Die Hacker hatten Sony Pictures aufgefordert, den Film "The Interview" nicht zu veröffentlichen. In dem Streifen geht es um ein fiktives CIA-Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Die Produktionsfirma sagte den offiziellen Kinostart des Films daraufhin ab. Der Film war stattdessen unter anderem im Internet zu sehen. Das Weiße Haus warf Nordkorea vor, hinter der Cyber-Attacke zu stehen.

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