Bei dem Streit mischten Apple, Microsoft, Blackberry & Co mit.
Der Patentkrieg in der Mobilfunkbranche kühlt sich weiter ab . Google und das Patent-Konsortium Rockstar, hinter dem unter anderem Apple, Microsoft und Blackberry stehen, legten ihren Streit vor einem Gericht in Texas bei. Bei der im Oktober 2013 eingereichten Rockstar-Klage ging es um sieben Patente für Such-Technologien.
Im Visier stand vor allem das dominierende Smartphone-Betriebssystem Android, das von Google entwickelt wird. Es gibt keine Angaben, ob Google für die Beilegung des Streits Geld an Rockstar gezahlt hat.
Tausende Patente gesichert
Das Rockstar-Konsortium hatte sich 2011, wie berichtet
, rund 6.000 Patente des insolventen kanadischen Netzwerk-Ausrüsters Nortel gesichert. Damals hatten sich Apple, Microsoft, Blackberry, Sony und Ericsson zusammengetan und boten 4,5 Mrd. Dollar (aktuell 3,6 Mrd. Euro) für den Ideenschatz. Google unterlag in der Nortel-Auktion und setzte wenig später zum Kauf des Mobilfunk-Pioniers Motorola für 12,5 Mrd. Dollar an. Ein erklärtes Ziel dabei war, das Patent-Arsenal hinter Android zu stärken.
Rockstar betonte zugleich, das Konsortium gehöre zwar den Google-Rivalen, agiert nach eigenen Angaben aber unabhängig. Die Klage im vergangenen Herbst hatte den bereits deutlich abgeflauten Patentkonflikt im Mobilfunk-Geschäft etwas aufgewärmt.