Fernzugriff möglich

Mega-Lücke bei Galaxy-Geräten entdeckt

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Millionen Nutzer von Samsung-Smartphones und –Tablets betroffen.

Wenn sich diese Entdeckung bewahrheitet, dürften Tausende Nutzer von Samsung-Galaxy-Geräten in Zukunft etwas unruhiger schlafen. Laut einem Entwickler von Replicant gibt es bei den populären Smartphones und Tablets nämlich eine massive Sicherheitslücke, die einen Fernzugriff auf das Dateisystem der mobilen Geräte ermöglicht.

Problem schwierig zu beheben
Bei dem Entdecker handelt es sich um Paul Kocialkowski. Dieser behauptet, dass der Bug in einer proprietären Software steckt, mit der Samsung das Android-System erweitert. Diese hat eigentlich den Zweck, das Mobilfunkmodem durch das System anzusteuern. Angreifer, die die Lücke ausnutzen, sollen demnach beliebige Daten im Gerätespeicher schreiben, lesen und löschen können. Laut Kocialkowski sei das Problem auch nicht leicht aus der Welt zu schaffen, weil das Modem mit einem eigenen Prozessor und einem eigenen kleinen Betriebssystem arbeitet. Diese Komponenten haben somit mit Android eigentlich nichts zu tun.

Zahlreiche Geräte betroffen
In einer veröffentlichten Liste werden folgende Geräte als betroffen angeführt: Nexus S, Galaxy S, S2 und S3, Galaxy Note und Note 2, Galaxy Nexus sowie Galaxy Tab 2. Der Entwickler geht aber davon aus, dass die Lücke noch auf weitere Galaxy-Smartphones und –Tablets zutrifft.

Das brandneue Galaxy S5 , das am 11. April in den Handel kommt, ist aber nicht betroffen. Samsung hat sich zu der Mega-Lücke noch nicht geäußert. Die Reaktion wird mit Spannung erwartet.

>>>Nachlesen: Bereits 2012 sorgte eine Mega-Lücke bei Galaxy-Handys für Aufsehen

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