Kim Dotcom zeigt Screenshots seiner neuen Tauschbörse "Mega".
Wie berichtet, arbeitet der nach wie vor in Hausarrest sitzende Kim Dotcom Schmitz mit Hochdruck an einem Megaupload-Nachfolger . Bevor die Behörden die Tauschbörse Anfang letzten Jahres schlossen, zählte sie zu den meistbesuchten Seiten der Welt und spülte Dotcom und seinen Freunden unglaublich viel Geld in die Kassen. Kein Wunder also, dass das Internet-Genie so schnell wie möglich eine ähnliche Plattform an den Start bringen will.
Screenshots
Seit dem Wochenende wissen wir nun, wie diese aussehen wird. Den Namen - "Mega" - hatte Dotcom bereits vor einigen Wochen verraten. Nun gibt es die ersten drei Screenshots, die zeigen, dass die Plattform sehr übersichtlich und "clean" gehalten wird. Neben der Einstiegsseite wurden noch Aufnahmen von der Registrierungsseite und dem Dateimanager veröffentlicht.
Der Dateimanger ist sehr übersichtlich gehalten
Sicher
Laut Dotcom wird Mega noch sicherer als sein Vorgänger. Eine Übernahme der Daten sei nahezu ausgeschlossen. Dafür sei vor allem die 2048-bit RSA-Verschlüsselung verantwortlich. Neben dem Online-Speicher können sich User auch mittels eines Nachrichten-Clients miteinander unterhalten.
So sieht die Registrierungsseite aus.
Starttermin
Dotcom wollte den neuen Dienst eigentlich zum einjährigen Jubiläum der Megaupload-Razzia im Jänner veröffentlichen. Ganz so schnell dürfte es aber dann doch nicht gehen. Aktuell werden nämlich noch Investoren und Partner gesucht. Die Seite ist aber bereits online und aufrufbar.
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Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.
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Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.
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Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....
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....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.
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Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...
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....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.
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Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".
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Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.
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Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.
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Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.
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Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.