Gratisprogramme ermöglichen Versand von Kurznachrichten, Fotos und Videos.
Zahlreiche große europäische Mobilfunkanbieter wollen"Joyn" zum Nachfolge-Standard der SMS machen. Das wurde in dieser Woche auf der Computer-Messe CeBIT in Hannover einmal mehr unterstrichen. Mit dem neuen Standard sind sie jedoch etwas spät dran. Denn für Smartphone-User gibt es bereits eine Vielzahl ähnlicher Messenger-Dienste. Und diese sind meistens sogar kostenlos.
Welche Messenger-Dienste gibt es?
Beispiele sind WhatsApp
, Yuilop oder kik. Auch Programme wie ICQ, Skype und Google Talk, die auch auf dem Computer funktionieren, sind für Smartphones verfügbar. Facebook hat ebenfalls einen eigenen Messenger
im Programm. Joyn ist vergleichsweise neu und ermöglicht auch Videoübertragungen während Anrufen. Auf Smartphones ist häufig schon ein Messenger-Dienst vorinstalliert. Auf diesen ist aber niemand festgelegt: Andere lassen sich als App herunterladen, wenn sie für das jeweilige Betriebssystem verfügbar sind. In Zukunft wird Joyn immer häufiger auf Handys vorinstalliert sein.
Wie kann ich diese Dienste nutzen?
Während bei der guten alten SMS das Mobilfunknetz für das Versenden der Nachricht herhält, ist für die Messenger eine Internetverbindung nötig. Es ist also je nach Nutzung empfehlenswert, eine mobile Daten-Flatrate zu buchen - Smartphone-Nutzer haben diese aber meist ohnehin. Ein weiterer wichtiger Unterschied zur klassischen SMS: Um mit Freunden beispielsweise über WhatsApp zu kommunizieren, müssen diese auch genau diesen Dienst auf ihrem Gerät installiert haben. Gleiches gilt auch bei Joyn. Der Versand von Nachrichten ist - wie bei der SMS - über die Grenzen der Mobilfunknetze hinweg möglich.
Was kosten die Messenger?
Kosten fallen natürlich für den Datentarif an, die Anwendungen selbst sind in der Regel kostenlos oder für kleines Geld zu haben. Die Joyn-App kann gratis heruntergeladen werden - vorerst aber nur für Handys mit dem Google-Betriebssystem Android. Die Anwendung für das iPhone von Apple soll folgen. WhatsApp kostet im App Store von Apple einmalig 0,89 Euro. Für Besitzer von Smartphones mit Android ist das erste Nutzungsjahr des Programms kostenlos - danach soll eine Jahresgebühr von weniger als einem Euro fällig werden.
Gibt es Sicherheitsbedenken?
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein etwa weist auf Bedenken von Datenschützern in den Niederlanden und Kanada wegen WhatsApp hin. Demnach kritisieren die Datenschützer, dass WhatsApp die Adressbücher der Smartphones von Nutzern automatisch ausliest und die Daten dann auf Servern des Unternehmens speichert. Problematisch sei dies, weil durch diese Funktion persönliche Informationen über Dritte auf den Servern von WhatsApp landeten, die den Geschäftsbedingungen des Unternehmens aber überhaupt nicht zugestimmt hätten.
Welche Alternativen gibt es?
Wer keinen Messenger nutzen oder keine SMS schreiben will, kann immer noch auf eine E-Mail ausweichen. Smartphones können ohne Probleme E-Mails empfangen, wenn sie über eine Internetflat ständig mit dem Netz verbunden sind. Je nach Einstellung kann der Nutzer durch Vibrieren oder einen Signalton sofort nach ihrem Eingang auf sie aufmerksam gemacht werden (Push-Infos).
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Das Xperia Z wurde zwar bereits vor einigen Wochen vorgestellt, stand aber dennoch im Mittelpunkt. Das 5-Zoll-FullHD-Gerät zählt zu den aktuell besten Smartphones (650 Euro).
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HP präsentierte mit dem Slate 7 sein erstes Android-Tablet. Das 7-Zoll-Gerät kostet nur 150 Euro.
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Das neue Fonepad von Asus setzt auf das gleiche Display wie das Nexus 7 von Google. Mit dem 7-Zoll-Tablet kann man sogar telefonieren (ab 230 Euro).
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In einer anderen Preisklasse befindet sich das Padfone Infinity. Das Top-Android-Smartphone, das auch zum 10-Zoll-Tablet umfunktioniert werden kann, kostet rund 900 Euro.
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Alcatel stellte in Barcelona sein erstes FullHD-Smartphone vor. Trotz hervorragender Ausstattung soll es ohne Vertrag weniger als 400 Euro kosten (ab Juli).
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Laut Huawei ist das 4,7 Zoll große Ascend P2 das derzeit schnellste Smartphone der Welt. Die Unterstützung des neuesten LTE-Standards macht es möglich (ab 399 Euro).
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Mit dem Ascend Y300 wollen die Chinesen vor allem Smartphone-Einsteiger ködern. Der Preis von rund 149 Euro ist fast unschlagbar.
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Beim Ascend G510 ist ein besseres Display und ein NFC-Chip mit an Bord. Dennoch kostet auch dieses Gerät "nur" 219 Euro.
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ZTE, ein weiterer neuer Branchen-Riese aus China, hat in Barcelona ebenfalls mächtig Staub aufgewirbelt. Im Zentrum des Interesses stand das neue Top-Smartphone "Grand S Lite".
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NEC sorgte mit seinem aufklappbaren Dual-Screen-Smartphone für einen ziemlich großen Andrang. Starttermin gibt es noch nicht.
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Acer hat ebenfalls einige neue Android-Tablets vorgestellt. Besonders interessant ist dabei das günstige Iconia B1.Die 16 GB Version ist um 140 Euro zu haben.
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Am MWC wurden wieder etliche Smartphones mit NFC-Chip präsentiert. Damit soll nun endlich auch dem bargeldlosen Bezahlen der Durchbruch gelingen. Mastercard und Visa haben passende Systeme vorgestellt.
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Mozilla hat am MWC den Sartschuss für sein neues mobiles Betriebssystem Firefox OS gegeben. Dieses kommt zunächst nur auf günstigen Smartphones zum Einsatz. Passend zum Start wurden auch gleich neue Geräte wie das "onetouch" von Alcatel vorgestellt.