Facebook in Outlook
Microsoft attackiert Google Buzz frontal
18.02.2010
Social-Network User können diese künftig auch direkt aus Outlook nutzen.
Nutzer von sozialen Netzwerken wie Xing oder Facebook können diese künftig auch direkt aus dem E-Mail-Programm Outlook des US-Softwareriesen Microsoft nutzen. In der Testversion von Outlook 2010, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll, können die Nutzer ab sofort genau verfolgen, was ihre Bekannten aus dem Netzwerk tun (siehe Screenshot oben). MySpace und andere ähnliche Dienste sollen folgen.
Schnell und übersichtlich
Bei sozialen Netzwerken können
Nutzer ein eigenes Profil anlegen und sich mit Freunden und Bekannten
vernetzen. Sie können sich darüber gegenseitig öffentliche und private
Nachrichten senden sowie Fotos und Videos einstellen. Der neue Dienst bringe "wirklich
Freunde, Familie und Kollegen in Ihren Posteingang", sagte der für das Office-Pakete
zuständige Microsoft-Manager Dev Balasubramanian in einem Video. "Sie
können alle Menschen in ihren sozialen Netzwerken sehen und das, was sie
schreiben, während Sie ihre E-Mails schreiben."
Google-Dienst Buzz sorgt für Probleme
Microsoft
veröffentlichte die neue Funktion nur wenige Tage, nachdem sein Konkurrent
Google den umstrittenen
Dienst Google Buzz vorgestellt hatte. Dieser integriert soziale
Netzwerke in GMail, den E-Mail-Dienst von Google. Datenschützer hatten an
dem Dienst heftige Kritik geäußert, da viele Daten der GMail-Nutzer
plötzlich automatisch freigegeben waren. Google hat bereits auf die Kritik
reagiert und einzelne Einstellungen leicht geändert. Die
Online-Datenschutz-Organisation EPIC forderten am Mittwoch dennoch die
US-Regulierungsbehörde FTC auf, Google Buzz zu prüfen. Auch die kanadische
Datenschutzbeauftragte kündigte eine Untersuchung des Dienstes an.