Weitere Variante soll sich vor allem an Businesskunden richten.
Microsoft baut seine aktuelle Surface-Palette weiter aus. Mit einem neuen 12-Zoll-Tablet will der IT-Riese vor allem Businesskunden ansprechen, die ihren Tablet-Computer auch während der Arbeit intensiv nutzen. Der Newcomer wird Surface Pro 3 heißen und auch als Ultrabook-Ersatz dienen. Ein eigenes, etwas größeres Tastatur-Dock, wie es von den aktuellen Surface-Tablets bekannt ist, soll es möglich machen.
Damit möchte Microsoft wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen mehr Tablets verkaufen, zum anderen Ultrabook-Interessenten anlocken. Darüber hinaus soll so auch der Windows-Verkauf gepusht werden.
Wahlmöglichkeiten
Auf dem Surface Pro 3 läuft das vollwertige Windows 8.1
(nicht die abgespeckte RT-Version). Darüber hinaus wird der Hersteller das Tablet mit unterschiedlichen Prozessoren anbieten. Im 64 GB Einstiegsmodell, das in den USA 799 Dollar kostet , wird ein Intel Core i3-Chip der neuesten Generation (Haswell) zum Einsatz kommen. Wer mehr Rechenpower und Speicherplatz will, kann auch zu i5- oder i7-Prozessoren und bis zu 512 GB greifen. Beim Preis des Top-Modells dürften einige Interessenten aber weiche Knie bekommen. Es soll nämlich 1.949 Dollar kosten. Vorbestellungen sind ab diesem Mittwoch möglich, der eigentliche Verkauf beginnt ab 20. Juni. In Deutschland ist das Gerät ab Ende August erhältlich. Ein Euro-Preis und ein Österreich-Start stehtnoch aus.
Das Surface Pro 3 hat einen 12-Zoll-Bildschirm im Unterschied zum Vorgänger mit 10,6 Zoll. Entsprechend steigt die Auflösung. Gleichzeitig ist das neue Tablet dünner und leichter. Der eingebaute Klappständer ist nun annähernd stufenlos einstellbar; Surface Pro 2 rastete in zwei Positionen ein. Auch die dazugehörige Tastatur und die Eingabe per Stift wurden verbessert.
Im Surface Pro 3-Trailer nimmt Microsoft Apples iPad aufs Korn:
Tablet statt Notebook
Statt zu einem Notebook greifen viele Kunden mittlerweile lieber zu einem Tablet. Microsoft hatte es jedoch nicht geschafft, seine Marktdominanz aus dem PC-Markt in die mobile Welt hinüberzuretten. Statt mit Windows läuft der Großteil der Tablets und auch Smartphones mit Googles Android-System oder es handelt sich um iPads und iPhones von Apple.
"Mit diesem Tablet kann man das Notebook ersetzen", sagte Panay über das Surface Pro 3. Der neue Microsoft-Chef Satya Nadella
legt ein starkes Gewicht auf den Ausbau des mobilen Geschäfts. So schloss er die Übernahme von Nokias Handygeschäft im April ab und machte Windows kostenlos für Smartphones und kleinere Tablets. Das soll den Preis für den Endkunden senken.
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