Augmented-Reality-Brille

Hololens sorgt erneut für Furore

31.03.2016

Erste Entwickler bekommen die Microsoft-Brille; 3D-Projektionen sind darstellbar.

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© Microsoft
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Rund ein Jahr nach der Präsentation des Prototyps hat Microsoft seine Augmented-Reality-Brille Hololens fertig. Sie sei an die Entwickler geschickt worden, sagte Projektleiter Alex Kipman auf der Entwicklerkonferenz "Build" des Unternehmens in San Francisco. Sie sollen nun Anwendungen für die Brille austüfteln.

Neues Video begeistert
Nutzer einer Augmented-Reality-Brille können die Realität mit 3D-Projektionen anreichern, das Headset können sie über Gesten und Sprache steuern. Die Hololens kostet 3.000 Dollar (2.650 Euro). Zuletzt sorgte Microsoft bereits mit einigen spektakulären Videos von dem Gadget für Furore. Aktuell begeistert der Konzern mit einem "Holoportation"-Clip die Internet-Community. In dem Video zeigt Kipman was mit der Brille bereits möglich ist. Er "beamt" sich nicht nur in virtuelle Höhlen, sondern macht auch einen Abstecher ins All. Absolutes Highlight ist jedoch ein Gespräch mit dem NASA-Mitarbeiter Jeffrey Norris, der als Hologramm direkt vor Kipman erscheint:

Hololens im NASA-Einsatz
Auch Partner von Microsoft bekamen die Hololens bereits zugeschickt, wie Kipman sagte - etwa die US-Weltraumbehörde Nasa. Ihre Wissenschafter nutzen die Hololens zum Beispiel, um sich virtuell auf dem Mars zu bewegen. Eine Vertreterin der Medizinischen Hochschule Case Western Reserve zeigte auf der Entwicklerkonferenz, wie Projektionen von Körperorganen bei der Ausbildung von Ärzten helfen können.

Konkurrenten
Microsoft-Konkurrent Facebook hatte zu Beginn der Woche damit begonnen, seine Virtual-Reality-Brille Oculus Rift an Kunden auszuliefern. Mit der Oculus Rift können zum Beispiel Videospieler in verschiedene Welten "eintauchen". Auch HTC verkauft seine Vive mittlerweile und im Oktober greift Sony mit der Playstation VR an, für die sogar eine neue PlayStation 4.5 in den Handel kommen soll.

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