Internet Explorer hat hierzulande noch einen Marktanteil von 34 Prozent.
Microsoft Österreich hat das Geschäft im Halbjahresvergleich um acht Prozent gesteigert. Das deutlichste Plus gab es im Großhandelsbereich mit 26 Prozent. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen unter Verweis auf die Konzernstrategie nicht. Microsoft sei jedenfalls hierzulande doppelt so schnell gewachsen wie der Markt, so Geschäftsführer Georg Obermeier am Dienstag vor Journalisten. Nach Analysteneinschätzung liegt das Umsatzvolumen von Microsoft Österreich bei rund 400 Mio. Euro.
Diverse Kundengruppen
43 Prozent des Ergebnisses kommen aus dem Großkundenbereich, 32 Prozent macht der Mittelstand aus, ein Viertel entfällt auf den Consumer-Bereich, den man zuletzt forciert habe. Wesentlichster Geldbringer unter den Produkten ist der Office-Sektor mit 47 Prozent am Gesamtangebot, 30 Prozent machten die Server aus. Sehr zufrieden zeigte man sich mit der Entwicklung beim im Oktober der Vorjahres eingeführten Windows 8. Bisher habe der Mangel an passenden Endgeräten zwar den Verkauf etwas gebremst, aber dieses Manko werde zusehends weniger. Insgesamt habe der Internet Explorer
derzeit einen Marktanteil von 34 Prozent in Österreich.
0,7 Prozent des BIP
Der Konzern beschäftigt in Wien und Graz rund 340 Mitarbeiter, weiters sind noch 5.500 Partner mit rund 65.000 Beschäftigten eingebunden. "Insgesamt beträgt die Wertschöpfung von Microsoft in Österreich und seinen Partner damit rund 2,2 Mrd. Euro - das sind 0,7 Prozent des BIP", so Finanzchef Robert Kögl. Verwiesen wurde auch auf die zahlreichen Ausbildungsangebote von Microsoft. So wurden seit 2006 ca. 1.000 Kindergärtner mit der kostenlosen Sprachtrainings-Software "Schlaumäuse" unterstützt. Alleine im Vorjahr wurden 140 Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) in Österreich unterstützt.