Microsoft
Update: Microsoft Security Essentials
22.06.2009
Was bietet Microsoft Security Essentials wirklich? - Wir haben das in einem Vorab-Test geklärt.
Microsoft hat am Dienstag (23.06.09) die Beta-Version der neuen
Antiviren-Software "Microsoft Security Essentilals" zum
kostenlosen Download angeboten. Leider durften sich vorerst nur insgesamt
75.000 Nutzer aus den Ländern Israel, China, Brasilien und den USA das neue
Programm herunterladen. Sobald die Software ohne Einschränkungen
heruntergeladen werden kann, werden wie Sie informieren.
Was das
neue Programm leistet können Sie im folgenden Beitrag lesen.
Benutzer-Oberfläche
Auf den ersten Blick wirkt die Optik der
Benutzer-Oberfläche sehr ansprechend und übersichtlich. Der User ist ständig
über den derzeitigen Sicherheitsstand seines Rechners informiert. Grün heißt
optimaler Schutz, wird die Anzeige rot ist Vorsicht geboten. Microsoft hat
viel Wert auf die einfache Handhabung und eine gute Übersicht der
Antiviren-Software gelegt, was dadurch deutlich wird, dass es nur vier
unterschiedliche Menüs (Home, Update, History, Settings) für die gesamte
Software gibt. So erhält man sehr schnell einen Überblick und findet die
einzelnen Funktionen in kurzer Zeit. Zur Bedienung reichen eigentlich allein
die Funktionen von "Home" aus. Hier kann man das Scannen (schnell,
komplett oder benutzerdefiniert) starten und sieht ob ein Update verfügbar
ist.
Performance
Nach der einfachen Installation muss man sich um
Updates nicht mehr kümmern - das erledigt die automatische Update Funktion
dezent im Hintergrund. Nach der Installation wird ein kurzer Basischeck
durchgeführt der sehr schnell erledigt ist. Des Weiteren aktiviert sich von
Zeit zu Zeit die Scanfunktion automatisch. Dies geschieht aber nur dann,
wenn der Computer nicht anderwärtig belastet wird, um den Nutzer bei seinen
Anwendungen nicht zu stören. Scannt man sein System jedoch aktiv "Full"
(vollständig) dann wird der Computer ziemlich stark belastet. Damit der
Scanvorgang relativ schnell über die Bühne geht (kann je nach größe der
Festplatte mehrere Stunden dauern), beansprucht die Software nämlcih bis zu
50 Prozent des Arbeitsspeichers. Aufwändige Spiele oder Grafikprogramme
laufen dann (während des Scanvorgangs) nicht mehr wie gewünscht.
Arbeitet dezent im Hintergrund
Wenn man auf die
benutzerdefinierten Einstellungen verzichtet - die Standard-Einstellungen
reichen im Normalfall vollkommen aus - verhält sich Microsoft Security
Essentials nahezu unsichtbar. Sobald die Software einen Virus, ein Rootkit
oder einen Trojaner identifiziert öffnet sich automatisch das
Hauptmenüfenster der Software und zeigt an um was es sich genau handelt und
wie man am besten darauf reagieren sollte.
Fazit
Microsoft Security Essential ist ein Antiviren-Programm,
welches ständig und automatisch den Rechner im Hintergrund (On-Access)
überwacht und dem User darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die Software
selbstständig (On-Demand) zu steuern. So kann man entweder den geamten
PC-Inhalt, oder aber nur bestimmte Laufwerke oder Dateien, auf unerwünschte
Eindringlinge untersuchen.
Ein Highlight der Software ist mit
Sicherheit das "Dynamic Signature Service". Wird beispielsweise
ein Virus gefunden für den es noch kein passendes "Gegenmittel"
gibt, informiert die Software die Zentrale und sucht eigenständig und
vollautomatisch nach einer passenden Lösung.