Jetzt hält die Bewegungs- und Sprachsteuerung auch am Rechner Einzug.
Microsoft hat sein Versprechen von der CES 2012 eingehalten, und bringt seine Bewegungs- und Sprachsteuerung Kinect nun auch für Windows-Rechner (PCs, Notebooks, Tablets). Bisher kamen nur Besitzer einer Xbox 360 in den Genuss des gelungenen Systems.
Wichtige Neuerungen
Optisch unterscheidet sich die Kinect-Kamera für Windows nicht von jener der Spielekonsole, nur der USB-Anschluss ist neu. Dieser fällt nun dezenter aus und blockiert so keine anderen Ports. Schließlich liegen die am Computer immer dicht nebeneinander. Ein neues Update sorgt dafür, dass die Kamera nun Objekte aus einer Entfernung von 40 cm erkennt. Bei der Xbox 360 liegt der Mindestabstand bei 80 cm. Dank der verbesserten Software können nun bis zu vier Kinect-Sensoren gleichzeitig auf einem Computer eingesetzt werden.
Für Windows 7 und 8
Zunächst richtet sich das neue Gadget vor allem an Entwickler. Sie sollen nun passende Apps für Windows 7 und 8 programmieren. Deshalb erhalten Entwickler, die sich Kinect für Windows um 249 Euro kaufen, auch Zugriff auf die kommerzielle Version des SDKs. Microsoft glaubt, dass in kurzer Zeit nahezu alle Bedienschritte über Gesten oder Sprachbefehle gesteuert werden können. Die Tastatur und vor allem die Maus dürften dann deutlich seltener zum Einsatz kommen.
Bereits verfügbar
Laut dem offiziellen Blog-Eintrag können sich Interessierte Kinect für Windows ab sofort über die Microsoft-Homepage kaufen. Weiters ist das System über die amerikanische Amazon Seite erhältlich. Eine deutsche Version soll in Kürze verfügbar sein.
Technik-Trends 2012
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.