Microsoft veröffentlicht Silverlight 4

Mit den Vorgängerversionen von Silverlight (die erste Version startete Ende 2007) konnte Microsoft seine Kritiker nicht voll überzeugen. Das Programm war einfach zu langsam und fehleranfällig. Des Weiteren fehlten einige wichtige Funktionen. Wie berichtet wurde die Beta-Version von Silverlight 4 bereits im November 2009 bereitgestellt. Nun hat Microsoft die finale Version zum Download freigegeben (Link am Ende des Beitrags)

Verbesserungen
Genau auf die Abschaffung der zentralen Kritikpunkten haben die Entwickler bei der Programmierung der mittlerweile vierten Silverlight-Version großen Wert gelegt. Hauptaufgabe des Programms bleibt die Wiedergabe von Rich Internet Applications direkt im Browser (Internet Explorer, Firefox, Chrome, etc.). Hauptsächlich werden mit Silverlight Musik- oder Videostreams wiedergegeben. Laut Microsoft wurde die Geschwindigkeit bei Silverlight 4 im Vergleich zur Vorgängerversion enorm gesteigert. Des Weiteren unterstützt die Software ab sofort Multicast-Streaming und kann innerhalb der Anwendung auch HTML anzeigen. Zusätzlich arbeitet die Software nun mit Webcams und PC-Microfonen zusammen. Zu den weiteren Änderungen, welche den Umgang mit Silverlight erleichtern, zählen die Möglichkeit Druckvorgänge direkt aus Silverlight-Anwendungen heraus zu starten, die Drag und Drop Funktion und das Speichern in der Zwischenablage.

Außerdem gibt es nun eine Schnittstelle zu Microsoft Office und eine Einbindung von Visual Studio 2010 (Entwicklungsumgebung). Somit können Entwickler eigene Desktop-Anwendungen viel einfacher programmieren.

Erfolgreiches Programm
Bei den Anwendern setzte sich Silverlight erst in der dritten Version so richtig durch. Laut Microsoft läuft Silverlight mittlerweile auf 60 Prozent aller ans Internet angeschlossenen Rechner. Mit der vierten Version soll die Durchdringung noch weiter voran schreiten.

Hier können Sie sich Silverlight 4 kostenlos herunterladen.