Gut für alle Nutzer

Mit diesen Funktionen schließt Android 12 zu iOS auf

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Dass sich der IT-Riese in manchen Punkten das iPhone zum Vorbild nimmt, ist gut für alle Nutzer. 

Bei den Funktionen und den Anpassungsmöglichkeiten seines Smartphone-Betriebssystems hat Apple in den letzten Jahren häufig bei Android abgekupfert. Wenn es um den Schutz der Privatsphäre geht, geben hingegen die iPhones den Takt vor. Im Rahmen der  Präsentation von Android 12  und  weiteren (spektakulären) Neuheiten  hat sich jedoch gezeigt, dass sich  Google  diesbezüglich nun an iOS orientiert. Und das ist wiederum gut für alle Besitzer eines Android-Smartphones. Beim Datenschutz seiner Nutzer hat Apple mit iOS 14.5 ja noch einmal ordentlich nachgelegt (Stichwort: App-Tracking) und damit u.a. Facebook auf die Palme gebracht. 

Neue Android 12-Funktionen für mehr Privatsphäre

  • Löschen in der Suche

Zu den neuen Android 12-Funktionen zum Schutz der Privatsphäre gehört unter anderem die Möglichkeit, die Suchanfragen-Historie der vergangenen 15 Minuten zu löschen.

Mit diesen Funktionen schließt Android 12 zu iOS auf
© Google
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  • Passwortgeschützter Ordner in Fotos

Außerdem wird man in der Foto-App einzelne Ordner mit Passwort-Schutz einrichten können - zum Beispiel für Aufnahmen von Dokumenten. Wenn man etwa das eigene Smartphone aus der Hand, um jemandem ein Foto zu zeigen, muss man nicht mehr befürchten, dass diese Person weiter scrollt und so ein Foto sehen könnte, das persönlich ist oder der- oder diejenige nicht sehen sollte – beispielsweise ein Foto des Personalausweises oder ein Bild von einem Überraschungsgeschenk. Denn bei der Funktion „Gesperrter Ordner“ handelt es sich um einen passwortgeschützten Bereich, in dem die Nutzer ausgewählte Fotos separat speichern können. Diese Fotos werden nicht auf dem Bildschirm angezeigt, wenn man durch die eigenen Fotos oder geteilte Alben scrollt.

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  • Standorthistorie in der Zeitachse in Maps

Wenn Besitzer eines Smartphones, das mit Android 12 läuft, die von ihnen besuchten Orte in der Google Maps-Zeitachse anschauen, wird sie Google ab sofort daran erinnern, dass ihnen diese Infos nur angezeigt werden, weil man selbst aktiv die Standorthistorie freigegeben hat. Die Standortfreigabe kann dann direkt in der eigenen Zeitachse deaktiviert werden, wenn man das möchte.

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  • Transparenz- und Berechtigungsfunktionen

Last but not least beinhaltet die neue Version des Smartphone-Betriebssystems ein Privatsphäredashboard, das dem Nutzer in einer Timeline anzeigt, wann Apps auf ihre Kamera, ihr Mikrofon oder den Standort des Smartphones zugegriffen haben. Darüber hinaus können die Nutzer einsehen, wenn ihre Kamera oder ihr Mikrofon aktiv sind – mit der Möglichkeit diese direkt zu deaktivieren. Außerdem kann man bei Android 12 festlegen, dass nur der ungefähre Standort mit einer App geteilt wird – und nicht der genauer Standort.

Fazit

Mit diesen neuen Einstellungsmöglichkeiten haben die Nutzer ihre Daten deutlich besser in der eigenen Hand. Die Funktion des automatischen Löschens von Daten bis zu Möglichkeiten, die eigenen Einstellungen zu kontrollieren, während man ein Android-Smartphone nutzt, sind ein guter Anfang. Bisher war ja Google eher als Datenkrake verschrien. Mit Android 12 will der IT-Riese dieses Image offenbar loswerden. Doch keine Angst: Google wird auch künftig mehr über seine User wissen als ihnen lieb ist.
  

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