Via Online-Portal einsehbar

Endlich: Mobiler E-Impfpass geht an den Start

11.02.2021

In Österreich bekommt bald jeder Bürger einen Online-Überblick seiner Impfungen.

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Der Zuschlag aus dem Vergabeverfahren der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) für den mobilen e-Impfpass wurde erteilt. Hierzulande konnte sich der Telekommunikations-Anbieter Drei („3“)  gegen die Konkurrenz durchsetzen. Laut dem Unternehmen brauchen Ärzte und Krankenhäuser nur ein Tablet und die App "e-Impfdoc", um Impfungen digital im zentralen Impfregister zu erfassen. Diese Impfungen können die Bürger in ihrem ELGA-Portal einsehen, abspeichern und ausdrucken. Die ziemlich simpel wirkende Lösung soll pünktlich vor Start der Phase 2 der österreichweiten Corona-Schutzimpfungen verfügbar sein. Die Datenübertragung erfolgt über Dreis hauseigene Telekommunikationsinfrastruktur HEALIX.

So funktioniert der mobile e-Impfpass

Der jeweilige Gesundheitsdienste-Anbieter erhält ein eigens programmiertes Tablet (Samsung Galaxy Tab Active 3) mit zwei mobilen Apps. Mittels der App "Digitales Amt" können sich Ärzte über die digitale Signatur identifizieren. Die App "e-Impfdoc" scannt die e-card der zu impfenden Person und liest die Sozialversicherungsnummer automatisch aus. Anschließend wird das Impfpräparat mittels QR-Code, der auf der Verpackung angebracht ist, digital erfasst. Die Datenübertragung an das zentrale Impfregister erfolgt laut Drei mittels einer besonders sicheren Verbindung (HEALIX). Im persönlichen ELGA-Portal haben die geimpften Personen künftig jederzeit einen Überblick über bereits erfolgte Impfungen.

Drei verspricht hohe Sicherheit

HEALIX ist eine kritische Telekommunikationsinfrastruktur für Krankenhäuser und Ambulatorien. Als Netzbetreiber versorgt Drei laut eigenen Angaben bisher 80 Krankenhäuser in 5 Bundesländern mit ausfallsicherer Netzverbindung und sichert auch die Anbindung der jeweiligen Krankenhäuser in ganz Österreich an die Infrastruktur von HEALIX. Dabei handle es sich um geschlossene Datennetze, die durch die Übertragung von relevanten Gesundheitsdaten deutlich effizientere Abläufe für Ärzte und Patienten ermöglichten, so Drei.

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