AK-Test

Mobiles Breitbandinternet - Angaben ein Schwindel?

14.10.2008

Bis zu 7.200 Kilobit Downloadraten versprechen die Mobilfunk-Anbieter den Kunden. Die AK deckt auf: In Wahrheit ist alles viel langsamer.

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Die durchschnittliche Geschwindigkeit beim Download liegt ganze 72 Prozent unter der von mobilen Breitband-Anbietern angeführten maximalen Geschwindigkeit. Das zeigt ein AK Praxistest in vier Hauptstädten und fünf Landgemeinden.

108 Einzelmessungen
Die AK hat in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation in 108 Einzelmessungen die Übertragungsgeschwindigkeiten beim Herunterladen von 1,5- und 5-Megabyte-Dateien gemessen. Der Test war in Wien, St. Pölten, Eisenstadt, Graz und fünf Landgemeinden mit weniger als 3.000 Einwohnern.

1.000,6 Kilobit pro Sekunde statt 7.200
Der AK Test zeigt: Beim Downloaden lag die durchschnittliche Geschwindigkeit über alle Testorte hinweg bei 1000,6 Kilobit pro Sekunde. Laut Anbieter ist eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 3.600 Kilobit pro Sekunde (teilweise sogar 7.200) erreichbar - damit liegt die tatsächliche durchschnittliche Geschwindigkeit noch immer ganze 72 Prozent unter der angegebenen Höchstgeschwindigkeit.

Besseres Ergebnis als 2007
Aber: 2007 hat es noch trister ausgesehen: An den gleichen Testorten lag die durchschnittliche Geschwindigkeit bei 800,6 Kilobit pro Sekunde.

A1 führend vor Drei
Beim Vergleich der durchschnittlichen tatsächlich erzielten Download-Übertragungsraten liegt A1 vor Drei, gefolgt von Tele.Ring, T-Mobile, One (jetzt Orange) und Yesss.

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