Neues RAZR-Modell setzt auf anderes Konzept und günstigeren Preis.
Nach der missglückten Premiere bringt Samsung das Galaxy Fold im September 2019 endgültig auf den Markt . Huawei hat den Start des Mate X hingegen noch einmal weiter nach hinten verschoben. Neben den beiden Smartphone-Riesen will auch Motorola ein faltbares Smartphone auf den Markt bringen. Der mittlerweile zu Lenevo gehörende Hersteller setzt dabei jedoch auf ein anderes Konzept.
Motorola setzt auf andere Falt-Technik
Während man das Galaxy Fod und das Mate X über die Längsachse zu einem Tablet auffalten kann, soll sich das Motorola-Smartphone (möglicher Name RAZR) horizontal zusammenfalten lassen. Dadurch wird es deutlich kompakter und findet somit auch in kleineren Hosentaschen problemlos Platz. Infos wie Benachrichtigungen, Anrufe, etc. werden dann auf einem kleinen Zusatzdisplay angezeigt. Zudem dürfte diese Lösung für einen günstigeren Preis sorgen. Designer Sarang Seth der Firma Yanko Design hat anhand von Insider-Informationen ein 3D-Rendering erstellt, das zeigt, wie das Gerät aussehen könnte.
Ausstattung
Auf LetsGoDigital werden zudem bereits einige technische Daten angeführt. Demnach soll das Motorola RAZR über ein (faltbares) 6,2 Zoll AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.142 x 876 Pixel, einen kleinen Zusatzbildschirm mit 800 x 600 Pixel, eine nicht näher definierte Haupt- und Selfie-Kamera, einen Snapdragon-Prozessor von Qualcomm, 4 oder 6 GB RAM sowie 64 oder 128 GB internen Speicher verfügen.
Verfügbarkeit und Preis
Technisch kann das RAZR also mit dem Galaxy Fold oder dem Mate X nicht mithalten. Dafür soll das Motorola-Smartphone aber deutlich günstiger werden. In den USA soll es um 1.500 Dollar auf den Markt kommen. Samsung und Huawei verlangen für ihre Falt-Handys 2.300 bzw. 2.000 Euro. Laut dem Bericht könnte das Motorola RAZR im Dezember 2019 oder Jänner 2020 vorgestellt werden und unmittelbar danach auf den Markt kommen.
>>>Nachlesen: Galaxy Fold: Samsung wagt Neustart
>>>Nachlesen: Faltbares Huawei Mate X im Check