Musiksender darf im Internet keine Videos mehr von Bono, Lady Gaga & Co. zeigen.
Der amerikanische Musiksender "MTV", Pionier aller Musikvideo-Kanäle, hat mit der Universal Music Group (UMG) und dem Internet-Videoportal Vevo keine Einigung über die Rechte an deren Musikvideos erzielt.
Keine Universal-Titel mehr
Laut dem Online-Dienst "Cnet"
verliert MTV dadurch (vorerst) den Zugang zu allen Universal-Titeln, soweit
dies die Web-Publikation (mtv.com)
betrifft. Es konnte "keine faire Vereinbarung" mit Universal für
den weiteren Austausch von Inhalten gefunden werden, so MTV.
AGBs nicht akzeptiert
MTV lehnte demnach die allgemeinen
Geschäftsbedingungen von Universal ab, die beispielsweise von der
Google-Tochter YouTube
unterschrieben wurden. Einzelheiten zum Inhalt wurden nicht genannt.
Universal hat populäre Künstler wie Amy
Winehouse, Lady
Gaga und U2
unter Vertrag. Das Musikportal Vevo wurde Ende 2009 von Universal, der Sony
Music Group und der Abu Dhabi Media Company gegründet.