U.a. werden beschlagnahmte Besitztümer des Internet-Millionärs gezeigt.
Seit dem Ende von Megaupload kommt der deutsche Internet-Unternehmer Kim "Dotcom" Schmitz nicht mehr aus den Schlagzeilen. Mittlerweile hat er mit "Mega" bereits einen Nachfolger seines populären Dienstes gestartet . Aktuell wartet er in Neuseeland noch immer auf den Start seines Auslieferungsverfahrens . Und nun gibt es in Wien sogar eine Ausstellung über Dotcom. Diese hört auf den Namen "Simon Denny. The Personal Effects of Kim Dotcom", findet im "mumok" statt und zeigt zahlreiche Gegenstände (siehe unten), die im Zuge der Razzia beschlagnahmt wurden. Am Mittwoch (3. Juli) um 10:00 Uhr fand die offizielle Pressekonferenz statt. Die Ausstellung selbst wird am Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr eröffnet.
Beliebteste Filesharing-Seite der Welt
Megaupload war, wie berichtet, einer der beliebtesten Filesharing-Services im Internet. Bei der Razzia im Januar 2012 auf Dotcoms Anwesen in Coatesville, die vom Gericht mittlerweile als illegal bewertet wurde und von der Dotcom erst kürzlich ein Video veröffentlicht hat
, beschlagnahmte die neuseeländische Polizei zahlreiche Gegenstände. Diese umfassten 175 Millionen US-Dollar Bargeld, 60 Dell-Server, 22 Luxusautos sowie eine Vielzahl an Bildschirmen und verschiedene Kunstwerke. Obwohl die Rechtmäßigkeit dieser Polizeiaktion in der Folge bestritten wurde, gab es allein angesichts der Delikte, derer Dotcom beschuldigt wurde, eine weltweite Diskussion über Eigentumsrechte und den Austausch von Daten.
110 Objekte der Beschlagnahmungsliste sind zu sehen
Der Künstler Simon Denny (geb. 1982 in Auckland, Neuseeland) hat für seine Ausstellung im mumok eine neue Installation geschaffen. Der in Berlin lebende Künstler arrangiert alle 110 Objekte der Beschlagnahmungsliste zu einer raumgreifenden Installation, die Bilder, Dateien, Firmendaten und private Gegenstände umfasst. Von einer lebensgroßen Predator-Statue über drei Kubikmeter Bargeld bis zu einem exquisiten "Arbeitsbett" und verschiedenen Kunstwerken. Das Ergebnis bezeichnet Denny als "Anhäufung von Kopien, Plagiaten und Imitaten des 'echten' Diebesguts". Diese "lässt mit Händen greifen, worum es in der derzeit wichtigsten juristischen Diskussion geht; es geht um Grenzen, Gesetze, Unterhaltung und die Definition dessen, was Diebstahl, Überwachung und Eigentum heute bedeuten".
Fotos von der "Mega"-Eröffnungsparty
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Dotcom wurde bei seiner Vorstellungs-Rede streng bewacht. Bei den Hostessen handelte es sich freilich nur um Schauspielerinnen bzw. Models.
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Groß, größer, Kim Dotcom. So mag es der Internet-Millionär.
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Zahlreiche Gäste folgten der Einladung.
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Die Dotcom-Mansion wurde am Abend gekonnt in Szene gesetzt.
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Natürlich wurde auch die Razzia aufs Korn genommen.
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Die Gäste waren von den "Spezialkräften" begeistert.
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Hier wurde die Festnahmen nachgestellt.
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Natürlich musste Dotcom dieses Mal aber nicht ins Gefängnis.
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Auch Tänzer im Stil von neuseeländischen Ureinwohnern wurden engagiert.