Musikbetrug dank KI: Spotify löscht Tausende Fake-Songs

Ein neuer Skandal erschüttert die Musikwelt und Künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt! Der beliebte Musik-Streamingdienst Spotify hat Tausende von Songs aus seinem Repertoire entfernt. Der Grund ist schockierend: Berichten zufolge wurden die betroffenen Titel von einer KI generiert, während skrupellose Betrüger mit gefälschten Songs und Hilfe von Online-Bots kräftig abkassierten.

KI verhalf Betrügern zum großen Geld

Die KI-Software "Boomy" ermöglicht es selbst musikalischen Laien, Songs in Sekundenschnelle zu produzieren. Schon über 14 Millionen Songs sollen mit dieser Software erstellt worden sein. Doch leider machten sich Betrüger diese Technologie zunutze, um an Geld zu gelangen. Sie luden die generierten Songs auf Plattformen wie Spotify hoch und ließen sie von Online-Bots abspielen. Dadurch generierten sie betrügerische Einnahmen aus den Tantiemen für die gestreamten Songs.

Bereits Ende April warnte der CEO von Universal Music, Lucian Grainge, auf einer Konferenz vor den Gefahren der "explosiven Entwicklung generativer KI", die unkontrolliert zu einer Flut unerwünschter Inhalte und rechtlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Urheberrecht führen könnte. Das Label selbst bemerkte kürzlich verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit "Boomy"-Songs und informierte alle großen Streaming-Dienste darüber.

So geht Spotify gegen Betrug vor

Spotify hat gegenüber der "Financial Times" bestätigt, dass einige Inhalte von Boomy gelöscht wurden. Der Streaming-Dienst bezeichnet künstliches Streaming als langjähriges Problem der Branche und betont, dass man alles daran setze, es aus dem gesamten Angebot zu entfernen. Der KI-Musikgenerator "Boomy" distanzierte sich von jeglicher Art von Manipulation und künstlichem Streaming. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen mit Branchenpartnern zusammen, um das Problem zu lösen.

Dieser Skandal zeigt erneut, dass Künstliche Intelligenz nicht nur positive Auswirkungen haben kann, sondern auch von Kriminellen missbraucht wird. Die Musikbranche muss nun dringend Maßnahmen ergreifen, um solche Betrügereien zu verhindern und den Schutz des geistigen Eigentums zu gewährleisten.