Der Schaden für die Musikindustrie beläuft sich auf vier Milliarden Euro.
Die Zahl der illegalen Musikdownloads ist in Deutschland weiter rückläufig. Laut einer Mitteilung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IWD), ging sie von 602 Millionen im Jahr 2003 auf 258 Millionen in 2009 zurück. Dennoch sind das noch immer über 700.000 Titel pro Tag.
Situation hat sich verbessert
Gründe für den Rückgang seien eine
Reihe von Gesetzesänderungen, welche die Rechte
der Musikbranche deutlich gestärkt hätten. Zudem habe mehr Wettbewerb
unter den Anbietern den Verbrauchern nicht nur mehr Auswahl, sondern auch
günstigere Preise beschert. Jedoch bleibt dem IWD zufolge Musikpiraterie
ein großes Problem, seit Jahren verzeichne die deutsche
Musikindustrie dadurch drastische Umsatzrückgänge. Die Einbußen lagen
2009 hierzulande zwischen 400 Millionen und einer Milliarde Euro, wie es
weiter hieß. Dem Staat seien auf diese Weise zwischen 80 und 200 Millionen
Euro Mehrwertsteuereinnahmen entgangen.
Enormer Wirtschaftlicher Schaden
Die Gesamteinnahmen aus dem
Verkauf von Tonträgern wie CDs, DVDs und Downloads seien von rund 2,2
Milliarden Euro in 2002 auf 1,53 Milliarden Euro im vergangenen Jahr
gesunken, teilte das Institut weiter mit. Dies entspreche einem
durchschnittlichen jährlichen Minus von fünf Prozent. Allein im vergangenen
Jahr hätten die illegal
heruntergeladenen Musikdateien einen Wert von rund vier Milliarden Euro
gehabt.