Südkoreanischer Hersteller will sich im Premium-Segment etablieren.
Der Südkoreanische Hersteller LG will sich im Premium-Segment der Smartphones etablieren und präsentiert auf dem Mobile World Congress in Barcelona sein neues Flaggschiff G Pro 2 . Das Gerät hat, wie berichtet, ein Display mit 5,9 Zoll Bildschirmdiagonale und kann auch Bilder in Ultra-HD-Qualität (4K) aufnehmen und wiedergeben, wie LG-Manager Michael Wilmes sagte. Außerdem reagiert der Hersteller mit dem G2 mini auf die Konkurrenz von Samsung, Sony und HTC.
Gebogenes Smartphone
Mit dem LG Flex
, das bereits auf der CES in Las Vegas zu sehen war, brachte LG erst kürzlich ein Smartphone mit gebogenem Bildschirm auf den Markt. Ähnlich wie bei den "Curved TVs" soll das Auge dadurch stets den gleichen Abstand zum Bildschirm haben. "Wir wollen nach Samsung und Apple die Nummer drei werden", erklärte Wilmes. Um diesen Platz kämpft das Unternehmen mit den chinesischen Herstellern Huawei und Lenovo. Dieses Ziel sei nur auch mit einem Erfolg im Premium-Bereich zu realisieren. "In Deutschland haben wir dabei aber noch einen etwas längeren Weg vor uns."
LG muss kaum Technik zukaufen
Als einen Trumpf sieht Wilmes für LG, dass das Unternehmen die meisten Komponenten, die es verbaut, auch selbst herstellt. Anders könne sich ein Unternehmen in diesem Markt heute kaum mehr lange an der Spitze halten. Die Südkoreaner wollen deshalb mit innovativer Technologie punkten. Während im Design nur wenig Spielraum sei, gehe die Entwicklung vielfach über die Software.
"Die Akkutechnologie ist zum Beispiel ein entscheidender Faktor dafür, wohin die Reise geht." Im LG Flex habe das Unternehmen etwa erstmals einen gebogenen Akku verbaut. Und kommendes Jahr wolle LG einen Akku in einem Kabel unterbringen.