Veröffentlichung des iBoot-Programmcodes "ist größter Leak in der Gechichte".
Wie berichtet, wurde am Donnerstag bekannt, dass erstmals ein wichtiger iOS-Quellcode unerlaubt im Internet veröffentlicht wurde. Laut Experten handelt es sich dabei um den bisher "größten Leak in der Geschichte" von Apple. Der US-Konzern ließ das entsprechende Dokument mit dem streng geheimen iBoot-Programmcode zwar umgehend löschen, dennoch war es ausreichend lange online, um Kopien oder dergleichen anzufertigen.
Nutzer in Gefahr?
Nun fragen sich viele iPhone-Nutzer natürlich, ob ihnen aufgrund des Mega-Leaks negative Konsequenzen drohen. Und die Sorgen scheinen durchaus berechtigt zu sein. Denn schließlich ist iBoot für den abgesicherten Start der Apple-Smartphones und -Tablets verantwortlich. Veröffentlicht wurde der Quellcode zwar von der iOS-9-Version, doch laut Experten dürften Teile davon auch in der aktuellen Version iOS 11 vorkommen.
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Man hat es weitgehend selbst in der Hand
Dies kann wiederum dazu führen, dass erstmals nach langer Zeit wieder Jailbreaks für die aktuellste iOS-Version, die auf iPhones und iPads läuft, möglich werden. Dann kann auch Software (Apps) aus externen Quellen wie etwa dem Cydia-Store installiert werden. Diese externen Programme werden von Apple nicht geprüft und zugelassen. Über sie könnten sich auch Unbefugte Zugang zu iPhones und iPads verschaffen. Dafür müssen die Geräte jedoch gejailbreakt werden und dafür ist jeder Nutzer selbst verantwortlich.
Tipps
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die aktuellste iOS-Variante (iOS 11.2.2) auf seinem iPhone und iPad installieren und nicht der Versuchung erliegen, einen möglicherweise in Kürze verfügbaren Jailbreak durchzuführen. Dann sollte der Mega-Leak unbeschadet überstanden werden.
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