Aktuelle Studie

Nachrichten sind beliebteste Tablet-Apps

06.09.2011


Heimische Tablet-Nutzer verwenden mehr Apps als Smartphone-Besitzer.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH/Singer Chris
Zur Vollversion des Artikels

Nachrichten stehen bei der Nutzung von Applikationen auf Tablet-Computern an erster Stelle. Das ergibt eine aktuelle Umfrage der heimischen Nachrichtenagentur APA und Marketagent.com in der Medien- und Technologiebranche. Laut dieser wird erwartet, dass digitale Ausspielkanäle innerhalb der nächsten zehn bis 20 Jahre das bedruckte Papier ablösen werden und es auch in Österreich eine rein digitale Zeitung geben wird. Print-Ausgaben werden aber dennoch weiterbestehen.

Gedruckte Medien werden nicht verschwinden
Nur weniger als ein Drittel der befragten Experten glaubt nicht daran, dass mobile Geräte Print in den kommenden 20 Jahren überholen werden. Dennoch werden gedruckte Medien weiterhin nicht verschwinden, sagt mehr als die Hälfte (59,3 Prozent). Die untersuchte Gruppe glaubt außerdem fast zur Gänze an eine zumindest teilweise Finanzierung von digitalen und mobilen Medieninhalten durch Werbung. Ein digitales Abo von Zeitungen oder Magazinen werde aber weniger als ein Print-Abo kosten.

38 Prozent wollen sich in nächster Zeit ein Tablet kaufen
Zwar besitzen nur 5,4 Prozent der befragten Nutzer im Moment selbst ein Tablet (58,2 Prozent davon ein iPad von Apple), jedoch planen 37,9 Prozent einen Kauf innerhalb der nächsten fünf Jahre. Mit Abstand am häufigsten wird das Tablet zu Hause und hier vorwiegend am Abend genutzt. Generell werden auf Tablets durchschnittlich mehr Apps als auf Smartphones verwendet (Mittelwerte: 22,5 bzw. 13,5). Das größte Hindernis für das Lesen von Zeitungsinhalten auf dem Tablet sind die hohen Anschaffungskosten für die Geräte, bei Smartphones bemängeln die meisten das zu kleine Display. Jedoch bekennen auch jeweils rund 40 Prozent, sie hätten beim Lesen lieber Papier in der Hand.

Über die Studie
Für die Studie wurden knapp 600 Kontakte aus der Medien- und Technologiebranche nach ihren Einschätzungen sowie zusätzlich mehr als 1.000 Personen aus der österreichischen Bevölkerung nach ihrer tatsächlichen Mediennutzung befragt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel