Apple wirbt für sein neuestes iPad mit einem KI-generierten Clip, der auf Social Media die Wogen hochgehen lässt. Der skurrile Vorwurf der Community: "Zerstörungswut".
Das brandneue iPad Pro ist das Steckenpferd von Apple in diesem Jahr. Dafür wurden keine Kosten und Mühen gespart, weder in Sachen Produktion noch für die Werbung. Während das gute Stück die User auf technischer Ebene rundum überzeugen dürfte, bewirkt die Präsentation das genaue Gegenteil. Nach einem Mega-Shit-Storm lenkte Apple prompt ein und überarbeitet nun seine Absatzstrategie, nachdem der Werbeclip im Netz durchfiel.
Meet the new iPad Pro: the thinnest product we’ve ever created, the most advanced display we’ve ever produced, with the incredible power of the M4 chip. Just imagine all the things it’ll be used to create. pic.twitter.com/6PeGXNoKgG
— Tim Cook (@tim_cook) May 7, 2024
Kreativ-Werkzeuge für iPad zerquetscht
Bildschirme, Farbkübel, Musikinstrumente - vor dem Apple-Hammer scheint kaum ein Kreativ-Werkzeug sicher zu sein, allerdings nur digital. Denn im KI-generierten Werbeclip zum neuen Endgerät macht eine überdimensionale Presse all dies Platt, um einen einzigen komprimierten Gegenstand zurückzulassen: das neue iPad Pro.
Zerstörungswut: Shit-Storm statt Zustimmung
Doch anstatt Zustimmung erntete Apple einen Mega-Shit-Storm für seinen Werbeclip. User beklagten, dass die Gegenstände menschlicher Erfahrung sowie Erschaffung geopfert, ja gar zerstört würden. Das war freilich nicht die Intention des Tech-Riesen, der lediglich darauf hinweisen wollte, dass das neue Geräte all diese von Menschen geschaffenen Instrumente in sich vereint - für eine nie dagewesene Kreativität. Reagiert wurde jedenfalls prompt: Der Clip soll nicht im TV ausgestrahlt werden.
Technisches Meiserstück
Unbestritten ist wohl, dass das iPad Pro ein technisches Meisterstück ist. Ausgestattet mit einem M4-Chip, ist der Fokus voll auf künstliche Intelligenz gerichtet. 13-Zoll-Screens mit OLED-Technologie zieren das bis dato dünnste Apple-Gerät, das in der Höhe gerade einmal 5,1 Millimeter misst.