RIM-Chef präsentierte ein Vorserienmodell nur mit Touchscreen.
Künftige Modelle von Blackberry-Smartphones soll es weiterhin auch mit Tastaturen geben. Das betonte der Chef des Anbieters RIM, Thorsten Heins
, nachdem ein von ihm vorgestellter Prototyp
für wilde Spekulationen gesorgt hatte. Denn das Gerät, das bei einer Blackberry-Konferenz an Software-Entwickler verteilt wurde, hatte nur einen großen Touchscreen-Bildschirm und nicht die typische Blackberry-Tastatur.
Design nicht endgültig
RIM hatte allerdings von Anfang an eingeschränkt, dass vom Aussehen der Prototypen keine Schlüsse über die fertigen Geräte gezogen werden sollten, die im späteren Jahresverlauf erwartet werden. Zugleich kündigte Heins vor US-Journalisten eine Version des Tablet Computers Playbook mit dem schnellen LTE-Datenfunk an.
Thorsten Heins auf der "Blackberry World". Bild: (c) Reuters
Neues OS
RIM (Research In Motion) setzt auf ein neues Betriebssystem (OS), um den steilen Abwärtstrend für seine Blackberrys zu stoppen. Nach wiederholten Verzögerungen sollen erste Geräte für die Plattform Blackberry 10 bis Jahresende verfügbar sein.
Die vor allem auf mobile E-Mail und sichere Unternehmenskommunikation ausgerichteten Blackberrys waren unter den Pionieren im Smartphone-Markt, wurden jedoch zuletzt von Apples iPhone und Geräten des Google-Betriebssystems Android abgehängt.
Marktanteil halbiert
Im vergangenen Quartal halbierte sich der Anteil der Blackberrys am Smartphone-Markt nach Zahlen der Marktforschungsfirma IDC auf 6,7 Prozent. Der einstige Siemens-Mobilfunkmanager Heins soll die Wende schaffen.
Die aktuellen Blackberrys kommen nicht gut an:
© AP/Research In Motion
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