Konzern soll mit seinem Betriebssystem marktbeherrschende Stellung ausgenutzt haben
Wie berichtet, droht Google eine weitere Milliardenstrafe der EU-Kommission. Diese könnte in Zukunft sogar Android-Smartphones teurer machen . Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager werde voraussichtlich am Mittwoch verkünden, dass Google seine marktbeherrschende Stellung bei seinem Android-Betriebssystem für Smartphones ausgenutzt habe, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag in Brüssel aus informierten Kreisen. Die Strafe dafür werde "mehrere Milliarden Dollar" betragen. Die Brüsseler Kommission kommentierte diese Angaben nicht.
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Vorinstallierte Apps
Google soll Hersteller dazu gedrängt haben, Apps von Google vorzuinstallieren oder auf den Geräten nur auf Google-Dienste zu verweisen. Dem Konzern droht deshalb eine Strafzahlung von zehn Prozent des Jahresumsatzes von Googles Mutterkonzern Alphabet. Dieser lag im vergangenen Jahr bei rund 111 Milliarden Dollar (95 Milliarden Euro). Google-Chef Sundar Pichai wies die Vorwürfe stets zurück.
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Google fasste bereits 2017 Rekordstrafe aus
Gegen Google hatte die Kommission bereits im Juni 2017 eine Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro verhängt. Der Konzern missbrauchte der Kommission zufolge seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschinenbetreiber, indem er seine eigenen Online-Shopping-Angebote als erste Suchergebnisse aufführte und damit seine Konkurrenten benachteiligte.
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