Netzwerkspezialist legt die Messlatte bei Routern einmal mehr höher.
Wie berichtet, hat AVM im Rahmen der CeBIT 2017 sein neues Fritzbox-Flaggschiff vorgestellt . Das neue Aushängeschild des deutschen Netzwerkspezialisten hört auf die Bezeichnung 7590 und löst die FritzBox 7490 ab. Einige Wochen nach der Präsentation ist die FritzBox 7590 nun in Österreich erhältlich. Damit hat das Warten für Fans und Interessenten endlich ein Ende. Mit einem Preis von 269 Euro (UVP) ist sie zwar kein absolutes Schnäppchen, das Preis-Leistungsverhältnis kann sich aber dennoch (mehr als) sehen lassen. Denn der Highend-Router setzt aktuell eindeutig die Maßstäbe. Das dürfte auch dafür sorgen, dass viele bisherige FritzBox-Besitzer auf das neue Modell umsteigen. Für sie und für Neukunden gibt es gute Nachrichten. Zum einen ist der Umstieg von einer bisherigen FritzBox mit Hilfe einer Sicherung schnell und ganz einfach erledigt. Zum anderen kann sie dank dem blauen WAN-Port an wirklich allen Breitband-Anschlüssen – selbst von Laien – kinderleicht installiert werden.
Ausstattung
Mit der FritzBox 7590 bringt AVM nun also das von vielen Technik-Begeisterten sehnlichst erwartete neue Topmodell für schnelle DSL-Anschlüsse in den Handel. Der leistungsstarke Router setzt nicht nur auf eine beeindruckende Ausstattung, sondern auch auf ein elegantes Design. Letzteres macht die FritzBox zum echten Hingucker im Wohnzimmer. Sie läuft an jedem DSL-Anschluss und ist technisch auch für die nächsten Jahre bestens gerüstet: Mit der Unterstützung von VDSL-Supervectoring 35b erreicht sie ein Tempo von bis zu 300 MBit/s im Download. Das neue Modell ist ebenfalls an aktuellen IP-basierten Zugängen sowie analogen und ISDN-Anschlüssen einsetzbar. Über den Gigabit-WAN-Port ist der Anschluss von Glasfaser- oder Kabelmodems möglich. Ein Dual-Core-Prozessor der neuesten Generation sorgt für das optimale Routing aller Daten. Im WLAN tauscht die 7590 sogar "giga"-schnell Daten aus: Mit 4x4 Multi-User MIMO werden Geschwindigkeiten von 1.733 MBit/s allein auf dem 5-GHz-Frequenzband erreicht. Auf dem 2,4-GHz-Band kommen noch einmal bis zu 800 MBit/s hinzu. Die insgesamt acht (!) Antennen dürften wirklich alle ins Netzwerk eingebundenen WLAN-Geräte bestens mit Daten versorgen. Dank Band Steering erhalten die Geräte dynamisch immer das Band mit dem besten Datendurchsatz. Das neue Flaggschiff verbindet quasi alles im Heimnetz. Eine vollwertige Telefonanlage für alle Anschlussarten (IP, ISDN, analog) ebenfalls mit an Bord. Hinzu kommt die DECT-Basis für Schnurlostelefone und Smart-Home-Anwendungen. Über den ISDN-S₀-Bus und zwei analoge Anschlüsse lassen sich alle vorhandenen TK-Geräte am neuen DSL-Modell anschließen. Die FritzBox 7590 verfügt weiters über vier Gigabit-LAN-Anschlüsse, zwei USB-3.0-Ports, die Speichermedien mit zwei- bis viermal höheren Datentransferraten als das Vorgängermodell einbinden, sowie USB-Anschlüsse für LTE-Mobilfunksticks und Drucker. Laut AVM ist das neue Spitzenmodell trotz der imposanten Leistung sehr effizient. Erstmals bei einer FritzBox ist jetzt das automatische Dimmen der LEDs je nach Umgebungslicht möglich.
Fazit
Mit der neuen FritzBox 7590 stellt AVM einmal mehr seine Spitzenposition im Heimnetzwerk-Bereich unter Beweis. Neben der umfangreichen Ausstattung gelten als weitere Pluspunkte das hauseigene, sehr übersichtliche Betriebssystem Fritz OS, das laufend verbessert wird, sowie die 5-Jahres-Garantie auf alle AVM-Geräte. Das neue FritzBox-Flaggschiff läuft natürlich mit der neuesten Version des Fritz OS (6.80) und ist ab sofort im heimischen Fachhandel zu haben.