Japanische Elektronikriesen wollen Google die Stirn bieten.
Auf der Elektronikmesse Ceatec haben japanische Konzerne ihre Gegenentwürfe zu Googles Datenbrille " Glass
" vorgestellt. Toshiba
und Epson (Bild oben) präsentierten ihre Modelle, die sich technisch erheblich von dem Google-Entwurf unterscheiden.
Anderes Konzept
Während Google Glass im Kern aus einem kleinen Display am oberen Brillenrand besteht, setzen die Japaner auf Vollglas-Brillen, die das gesamte Blickfeld des Anwenders einnehmen. "Toshiba Glass" soll vor allem Geschäftskunden ansprechen. So könne man sich gut einen Einsatz im Krankenhaus, auf Baustellen oder bei der Polizei vorstellen, sagte ein Firmensprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Chiba. Bei der Toshiba-Brille handelt es sich noch um einen Prototypen. So bezieht die Brille Strom und Daten über ein USB-Kabel, das an ein Smartphone oder Tablet-Computer angeschlossen wird.
Google-Glass-Gegner von Toshiba. Bild: (c) APA/EPA/KIMIMASA MAYAMA
Epson bietet dagegen mit seiner Moverio BT-200
Gegenwind für Google
Google hatte seine Datenbrille Glass ursprünglich für ein breites Publikum konzipiert. Nach Protesten von Datenschützern und negativen Reaktionen in der Öffentlichkeit hatte der Konzern zuletzt aber Geschäftsanwendungen betont, die mit Google Glass möglich seien, etwa die Unterstützung von Flugzeugmechanikern bei ihrer Arbeit.
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