Neuer Produzent setzt vor allem auf guten Ruf in Sachen Sicherheit.
TCL hat neue Details darüber verraten, wie er der Marke Blackberry wieder Leben einhauchen Will. Der chinesische Elektronikkonzern kündigte am Rande der Elektronikmesse CES in Las Vegas eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem kanadischen Smartphone-Pionier an, der ja keine eigenen Handys mehr fertigen will . TCL will die Smartphones entwerfen, produzieren und vermarkten. Die "letzte Zusammenstellung" der Software werde aber Blackberry kontrollieren, sagte TCL-Entwicklungschef Alain Lejeune. Damit will die chinesische Firma vom guten Ruf Blackberrys in Sachen Sicherheit profitieren.
Neue Android-Blackberrys am MWC
"Die Tatsache, dass der letzte Schliff in Kanada erfolgt, also außerhalb Chinas, ist ein starker Wert für uns", sagte Lejeune. TCL stellt bereits Smartphones der Marke Alcatel her. Die neuen Blackberry-Geräte, von denen mindestens eines neben einem Touchscreen auch eine mechanische Tastatur hat (siehe Foto und Video), werden, wie berichtet, mit dem Betriebssystem Android laufen. Vorstellen will das Unternehmen sie auf dem Mobile World Congress (MWC) Ende Februar in Barcelona, wo auch Nokia sein Comeback mit neuen Android-Geräten feiern wird.
Nur mehr Software und Dienstleistungen
Blackberry
hatte seine Smartphone-Produktion im Herbst eingestellt und sie an die indonesische Firma PT Tiphone Mobile Indonesia ausgelagert. Blackberry will sich voll auf das Geschäft mit Software und Dienstleistungen konzentrieren. Der Konzern gehörte einst zu den Pionieren im Smartphone-Geschäft. Angesichts der Übermacht der Apple- und Android-Geräte sank der Marktanteil unter 1 Prozent
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